Von links: Walter Gentner, Markus Woywod, Marco Klem, Tim Rückert, Maik Eggebrecht und Rüdiger Munzinger Foto: Borho Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: THW-Ortsverband feiert im kommenden Jahr sein 60-jähriges Bestehen

In seinem Jahresrückblick für 2018 hat der Vorsitzende des Technischen Hilfswerk (THW) Schramberg, Rüdiger Munzinger, eine ganze Menge Aktivitäten genannt.

Schramberg-Sulgen. So waren beispielsweise der Auf- und Abbau der Bailey-Brücke in Schiltach und Rottweil, Liegenschaftspflege, das Regenüberlaufbecken in Seedorf, Entdeckertage bei der Erhard-Junghans-Schule, Grundlagen der Motorsägen-Handhabung und auch der Digitalfunk die herausragenden Termine.

Insgesamt hat das rührige THW exakt 3411 Einsatzstunden bewältigt. "Das Jahr 2018 war sehr davon geprägt, die Kameradschaft zu pflegen", so der Vorsitzende.

Die beiden Jugendbetreuer Kathrina Moosmann und Michael Ginter ließen das Jahr ebenfalls in einer Dia-Show Revue passieren. Eine Schneegaudi mit Vermissten-Suche, Verletztentransport, Hebekissen mit Lukasheber und Erlebnispädagogik bildeten die Schwerpunkte.

680 000 Arbeitsstunden

Der stellvertretende Ortsbeauftragte, Walter Gentner, lobte die Arbeit mit der Regionalstelle. "Knapp 80 000 Menschen engagieren sich freiwillig im THW, darunter 15 000 Jugendliche" – und im Jahr 2017 hätten diese 680 000 Arbeitsstunden bewältigt, stellte er fest. "Eine Ehrenfrau und ein Ehrenmann sind Menschen, die etwas Besonders für jemanden tun."

Man müsse nicht unbedingt befreundet sein, sondern sich aufeinander verlassen können. Die Arbeit mit der Regionalstelle habe sich indes verbessert. So nannte er am Schluss eine Menge neuer Aktivitäten.

Im kommenden Jahr werde das 60-jährige Bestehen gefeiert. Bezüglich eventueller Feierlichkeiten befinde man sich in der Findungsphase, so Walter Gentner.

Der Geschäftsführer der Regionalstelle, Markus Woywod, bedankte sich bei den zahlreichen Helfern für die Motivation im Ehrenamt. Der Ortsverband Schramberg verfügt derzeit über 35 erwachsene und zehn jugendliche Kameraden.

Für langjährige Zugehörigkeit zum THW erhielten Maik Eggebrecht für zehn Jahre und Marco Klem für 20 Jahre eine Anstecknadel mit Urkunde. Das Helferzeichen in Gold verdienten sich Tim Rückert und Jürgen Beitz.