Mit einem selbst getexteten Abschlusssong verabschiedeten sich die Absolventen der Erhard-Junghans-Schule. Fotos: Hartmann Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Zehnte und neunte Klassen feiern erfolgreiche Prüfung mit "Relax – der Abschluss ist im Kasten"

Klasse 10 a: Lob: Fabio Ferroni, Clemens Menke, Daisy Pröls, Luca Ruf. Klasse 10c: Preis: Laurin Kimmich und Lena Kuhner. Lob: Özlem Aydogan, Niklas Hillmaier, Marah Klausmann, Johannes Max Link, Maxine Pedde, Sarah Rubisch, Saskia Schmid, Florian Strahija und Elena Maria Voulgaridis. Klasse 10d: Preis: Clara Ganter, Kim Haas und Jonas Oehler. Lob: Michelle Grabar, Julian Graf, Marius Helmke, Nils Herden, Lisa Lauble, Noel Laufer, Daniel Martin und Ali Zarabi. Klasse 9 c: Preis: Kevin Buder. Lob: Oliver Fehrenbacher, Nicole Kelsch und Lara Sankari. Klasse 9e: Lob: Nina Heid.  Sonderpreise:

Preis der Stadt Schramberg (Beste Prüfungsleistung): Clara Ganter (1,6) 10d, Kim Haas, (1,6) 10d und Kevin Buder (1,4) 9c. Preis des Elternbeirats (Bester Prüfungsaufsatz): Lena Kuhner (1,3) 10c und Kevin Buder (1,4) 9c.

Preis des Fördervereins (Soziales Engagement): Kim Haas 10d.

Sonderpreis der Erhard-Junghans Schule – Realschule ( Mathematik): Julian Graf (1,3) 10d und Kevin Buder (1,1) 9c.

Sonderpreis der Erhard-Junghans Schule – Realschule, Eurokomprüfung: Özlem Aydogan (1,2) 10c.

Wirtschaftspreis Realschule: Marius Helmke (1,3) 10d.

Integrationspreis: Ali Zarabi, (2,2) 10d und Lara Sankari (2,1) 9c.

Schramberg. Mit viel Freude und etwas Wehmut wurden 94 Absolventen und zehn Lehrkräfte der Erhard-Junghans Schule verabschiedet.

Drei zehnte und zwei neunte Klassen beendeten in der Kastellhalle in Waldmössingen unter dem Motto "Relax – Der Abschluss ist im Kasten" ihre Schulzeit. Dabei wurde der Haupt- beziehungsweise Realschulabschluss gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Freunden gefeiert, und auch ein Rückblick auf viele gemeinsame Jahre durfte nicht fehlen.

"Sie haben ihr Ziel erreicht" – mit diesen Worten begrüßte Konrektor Jörg Hezel die erfolgreichen Absolventen. Dieser Satz, so Hezel, sei das Ende eines langen und oft nicht einfachen Weges. Viele hätten Umwege in Kauf nehmen, die Route neu berechnen oder gar wenden müssen. Jeder einzelne habe in seiner Schulzeit eine Vielzahl an Richtungsangaben von verschiedenen Seiten erhalten und habe den Weg am Ende doch selbst finden müssen. Ein gutes Navigationssystem, so Hezel, sei auch für den weiteren Lebensweg wichtig. Er gab Schülern mit auf den Weg, auch in Zukunft Hinweise und Richtungsanweisungen zu befolgen – aber ihnen dennoch nicht blind zu vertrauen. Den eigenen Weg finden könne jeder nur für sich allein – auch wenn das bedeute, dass man ab und an vom Weg abkomme und die Route neu berechnen müsse.

Elternbeiratsvorsitzende Susanne Trost gab den Absolventen den Wunsch mit auf den Weg, ihr Leben aktiv anzupacken und Wege zu suchen, ihr Ziel zu erreichen.

Die Schülersprecher Jasmin Wagner und Emil Stefanov blickten zurück auf den langen Weg zum Abschluss, welcher nur mit viel Fleiß und Unterstützung zurückgelegt werden konnte. Sie bedankten sich bei ihren Lehrern für die oft "nervenaufreibende" Arbeit und bei ihren Eltern für deren unermüdliche Unterstützung- sei es als Taxidienst, Kummerkasten, oder Nachhilfelehrer. Auch wenn noch ein langer Weg vor ihnen liege, könne man nun einfach auf das Erreichte stolz sein und – wie das Motto schon sagt – erstmal entspannen.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Zeugnisverleihung. Klassenweise nahmen die Absolventen ihre Zeugnisse entgegen und wurden vom Publikum ausführlich beklatscht. Auch die zahlreichen Lob- und Preisträger bekamen ihre Auszeichnungen überreicht und freuten sich über großen Applaus.

Neben den Absolventen des Abschlussjahrgangs 2018 wurden bei diesem Anlass auch die Lehrkräfte verabschiedet, welche zum Ende des Schuljahrs die Erhard-Junghans Schule verlassen werden- sei es, weil das Rentenalter erreicht ist, das Referendariat abgeschlossen wurde oder der Weg zum nächsten Schuljahr an eine andere Schule führt.

Ein Dankeschön an die Lehrer stand auch für die ehemaligen Schüler auf dem Programm. Mit zahlreichen Geschenken bedankten sie sich für den großen Einsatz und "viele schlaflose Nächte wegen hoffnungsloser Fälle", ehe sich alle Absolventen gemeinsam mit dem selbst getexteten Abschlusssong vom Publikum verabschiedeten.