Die Lichterstation im Oberiflinger Backhäusle. Foto: Schwarzwälder Bote

Vorweihnachtszeit: Iflinger Adventsweg: Kirchengemeinde lädt zum Innehalten an sechs Lichterstationen ein

"Licht leuchtet auf" heißt es an insgesamt sechs Stationen auf dem Iflinger Adventsweg – je drei in Ober- und Unteriflingen. Die evangelische Kirchengemeinde lädt Ende der Woche noch einmal dazu ein, die Adventszeit auf ganze andere Art und Weise wahrzunehmen.

Schopfloch-Oberiflingen/-Unteriflingen. Schon am vergangenen Wochenende waren in den beiden Schopflocher Ortsteilen viele Menschen auf dem "Iflinger Adventsweg" unterwegs und ließen sich an den sechs Stationen in die Weihnachtszeit hineinnehmen. Dies ist am kommenden Wochenende noch einmal möglich. "Die Initiatorinnen Herta Mutschler und Susanne Keppler haben in dieser etwas anderen Adventszeit mit viel Liebe zum Detail sechs stimmungsvolle Orte geschaffen", freut sich Pfarrfrau Gisela Blatz. "Jeder Einzelne ist eingeladen, sich von der bezaubernden Atmosphäre, nachdenkenswerten Texten und Musik auf die Adventszeit einstimmen zu lassen."

Die Idee kam den beiden Frauen beim Kaffeekränzchen. "Man kann ja nirgends hin", erklärt Herta Mutschler und seufzt. Zusammen mit ihrer Schwester Susanne hatte sie die gesamten Vorbereitungen getroffen und dann die Stationen auch aufgebaut.

Lesen, Hören, Mitmachen und Nachdenken: Verschiedene Aktionen motivieren die Besucher dazu, das Thema ganzheitlich zu erleben und sich zu beteiligen – sei es etwa im Backhäusle in Oberiflingen beim Falten eines Sterns oder in der Kirche in Oberiflingen beim Weitergeben einer Kerze und beim "Lichtermemory"-Spiel, bei dem es zusammengehörende Text- und Bildpaare zu finden gilt.

Ein Glücksrezept (ein Kilo Mut, 500 Milliliter Gelassenheit, eine große Prise Träume, 200 Gramm Toleranz, zwei Teelöffel Leidenschaft, drei Esslöffel Fantasie, eine Prise Hoffnung, eine Portion Humor, ganz viel Liebe, gute Freunde und ein Lächeln) wird im Oberiflinger Backhäusle gleich mitgeliefert. Die Geschichte von der Kirchenmaus kann man sich hingegen auf einem Kirchenwürfel im Gotteshaus in Unteriflingen anhören. Und an allen Stationen leuchten dem Thema und der Weihnachtszeit entsprechend viele Lichter.

"An allen Stationen ist es auf eindrückliche Weise gelungen, die zentrale Botschaft der Adventszeit darzustellen", sagt Gisela Blatz. "Jesus ist als Licht in diese Welt gekommen und erhellt mit seiner Liebe unsere Dunkelheit."

An den Stationen gelten die Coronaregeln. Sie sind noch einmal geöffnet von Freitag, 11., bis Sonntag, 13. Dezember, jeweils von 16 bis 21 Uhr.

Aufgebaut sind die Lichterstationen in Oberiflingen im Farrenstall (neben dem Gebäude Sulzer Straße 79), in der Kirche und im Backhäusle (bei der Schule) sowie in Unteriflingen in der Brunnenstraße 2, in der Kirche und in der Leinstetter Straße 20. Die Stationen sind beleuchtet. Sie können alleine oder in Kleingruppen besucht werden.