Homag stellt sich in Sachen Produktion neu auf. Foto: SB-Archiv

Unternehmen stellt Weichen für Fortsetzung des Umsatz- und Ergebniswachstums.

Schopfloch - Homag stellt die Weichen für die Fortsetzung des Umsatz- und Ergebniswachstums. Das Unternehmen reorganisiert seine Produktion am Standort Schopfloch grundlegend.

Zuletzt hatten Produktionsengpässe das Wachstum von Homag beeinträchtigt. Nun stellt sich das Unternehmen auf das Wachstum im Systemgeschäft mit kompletten Linien für die Möbelproduktion ein, wie die Konzernmutter Dürr am Mittwoch mitteilte. Am Hauptstandort Schopfloch werde die Produktion grundlegend reorganisiert und ein effizientes Produktionssystem eingeführt, um weiteres Wachstum zu ermöglichen. Was dies konkret bedeutet, geht aus der Mitteilung nicht hervor.

Homag habe in den vergangenen Jahren eine starke Stellung bei automatisierten und digital vernetzten Produktionslinien aufgebaut. Zudem profitiere das Unternehmen von der starken Nachfrage nach Anlagen für die effiziente Fertigung kundenindividueller Möbel in Losgröße eins. Für 2019 erwartet Homag ein weiteres Umsatzplus bei steigender Marge. "Homag ist gut auf seinem Optimierungskurs vorangekommen. Das zeigen die deutlichen Ergebnisverbesserungen, die seit 2014 kontinuierlich realisiert wurden. Die Reorganisation in Schopfloch ist ein weiterer wichtiger Schritt auf diesem Weg", so der Dürr-Vorstandsvorsitzende Ralf W. Dieter. An den weiteren Homag-Standorten verlaufe die Umsatz- und Ergebnisentwicklung wie erwartet. Für die kommenden Jahre würden weitere Zuwächse erwartet, wenngleich das Wachstumstempo moderater sein werde.