Die Homag will auf dem ehemaligen Vogt-Areal ein Kundencenter mit Showroom bauen. Der Gemeinderat fasste den Aufstellungsbeschluss und den Vorentwurfsbeschluss für den dazu nötigen Bebauungsplan "Homag I". Foto: Ade Foto: Schwarzwälder-Bote

Bebauungsplan: Unternehmen will zweigeschossiges Gebäude auf Vogt-Areal errichten

Schopfloch. Homag will am Standort in Schopfloch weiter expandieren. Geplant ist ein Meetingcenter mit Showroom. Mit dem Aufstellungsbeschluss und Vorentwurfsbeschluss für den Bebauungsplan "Homag I" hat der Gemeinderat Schopfloch in seiner jüngsten Sitzung den Weg für das Vorhaben geebnet und das Verfahren eingeleitet.

Es gehe darum, dass das Unternehmen auf dem ehemaligen Vogt-Areal ein Kundenzentrum errichten möchte, erklärte Bürgermeister Klaas Klaassen. Thomas Grözinger vom Büro Gfrörer stellte den Vorentwurf des Bebauungsplans vor. Er wies darauf hin, dass man noch ganz am Anfang des Bebauungsplanverfahrens stehe. Grözinger informierte, dass die Homag westlich vom bestehenden Betriebsgebäude – derzeit befinden sich dort auf dem ehemaligen Vogt-Gelände Parkplätze – ein großes Präsentationsgebäude, ein Kundencenter mit Showroom, bauen will. Ebenfalls soll dort ein neues Betriebsrestaurant untergebracht werden.

In den großen Geltungsbereich des neuen Bebauungsplans fließen drei frühere Bebauungspläne ein: "Tumlinger Weg, erste Änderung", "Mettstetter Weg, erste Änderung" und "Mettstetter Weg, erste Erweiterung".

In der ersten Ausbaustufe ist ein zweistufiges Gebäude geplant, mit der Option, ein drittes Stockwerk obendrauf setzen zu können. Die maximale Höhe wird laut Grözinger auf 17,50 Meter festgelegt. Zum neuen Gebäude soll ein parkähnlicher Zugang geschaffen werden. Auch soll eine Tiefgarage entstehen, um zusätzliche Parkmöglichkeiten zu schaffen. Im späten Frühjahr soll laut Grözinger ein konkreter Entwurf für den Bebauungsplan stehen.

"Da ist sehr viel geplant", fasste Bürgermeister Klaas Klaassen zusammen. "Es ist eine Planung, die eine spürbare Aufwertung der Homag vorsieht." Klaassen wies auch darauf hin, dass das Unternehmen großen Wert darauf gelegt habe, die Anwohner einzubinden, diese bereits im Vorfeld eingeladen und über das Vorhaben informiert habe. Ein Anwohner äußerte sich – als Zuhörer – zur Höhe des Gebäudes. Thomas Grözinger nahm daraufhin, "um die bedrängende Wirkung so gering wie möglich zu halten", auf, dass die Baugrenze etwas weiter vom Tumlinger Weg zurückgenommen werden soll.

Ebenfalls das Unternehmen Homag betreffend, stimmte der Gemeinderat Baugesuchen zur Erweiterung des Parkplatzes West und Büroeinbauten beim Wareneingang und der Montage im bestehenden Gebäude zu.