Mittelfristig wolle die Homag Group AG wieder an die Umsätze der Jahre 2007/08 mit rund 850 Millionen Euro anknüpfen. Foto: SB-Archiv

Maschinenbauer will seine Restrukturierung abschließen und Jahresüberschuss erzielen.

Stuttgart/Schopfloch - Der Maschinenbauer Homag will seine Restrukturierung in diesem Jahr abschließen und wieder einen Jahresüberschuss erzielen.

2011 gab es noch einen Verlust von 4,7 Millionen Euro, wie Konzernchef Marcus Flik am Freitag in Stuttgart sagte. Der nach eigenen Angaben weltweit führende Hersteller von Maschinen für die holzbearbeitende Industrie aus Schopfloch (Kreis Freudenstadt) hatte die Konzernstruktur verschlankt und seine inländischen Werke reduziert.

Der dafür notwendige finanzielle Aufwand verursachte die roten Zahlen. Im operativen Geschäft wurden jedoch Gewinne erzielt. So lag der Gewinn vor Steuern (EBT) bei 6,4 Millionen Euro (Vorjahr: 14,4 Millionen Euro). Der Umsatz verbesserte sich um gut elf Prozent auf 798,7 Millionen Euro.

Flik sagte, dass er 2012 mit einem Umsatz von 750 Millionen Euro rechne, da im Vorjahr ein Sondereffekt aus einem Großauftrag angefallen war. Mittelfristig wolle die Homag Group AG wieder an die Umsätze der Jahre 2007/08 mit rund 850 Millionen Euro anknüpfen. Die Mitarbeiterzahl lag Ende 2011 bei 5141 (2010: 5051).