Wirtschaft: Homag Group legt Zahlen für 2017 vor

Schopfloch. Einen Tag nach der Dürr AG hat am Donnerstag auch deren Tochter, die Homag Group, ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. Wie das Unternehmen mitteilt, blickt die Homag Group auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.

Der nach eigenen Angaben weltweit führende Anbieter von integrierten Lösungen für die Produktion in der holzbearbeitenden Industrie und dem Handwerk hat Auftragseingang und Umsatz deutlich erhöht und das Ergebnis weiter verbessert.

Der Auftragseingang erhöhte sich nach vorläufigen Zahlen um 17 Prozent auf 1,37 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,17 Milliarden). Der Auftragsbestand erreichte zum 31. Dezember 541 Millionen Euro (Vorjahr: 414 Millionen), der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,08 Milliarden). Das operative EBIT verbesserte sich um 46 Prozent auf 94,4 Millionen Euro (Vorjahr: 64,7 Millionen). Zum 31. Dezember waren 6371 Mitarbeiter (Vorjahr: 6126) im Unternehmen beschäftigt.

"Wir waren 2017 in allen Regionen der Welt erfolgreich", erklärt Vorstandsvorsitzender Pekka Paasivaara. "Das größte Wachstum erreichten wir in China, wo wir erneut deutlich zweistellig zulegen konnten. Auch auf dem deutschen Markt, in der Region Nord- und Osteuropa sowie in Nord-Amerika erzielten wir hohe Zuwächse."

Starke Nachfrage verzeichnete die Homag Group in ihrem Projektgeschäft mit vernetzten Anlagen zur Produktion von Möbeln, Fußböden und Türen. "Unsere durchgängigen Lösungen mit Anlagen und Software aus einer Hand sind in der Branche einzigartig", betont Paasivaara. "Die Kunden schätzen, dass wir ihnen innovative und zukunftssichere Produkte für ihren Weg ins digitale Zeitalter bieten können. Ein Meilenstein ist unsere offene IoT-Plattform Tapio, die wir 2017 auf dem Markt etabliert haben."

"Das erfreuliche Ergebnisplus konnten wir trotz der gestiegenen Investitionen in Innovationen und Digitalisierung erreichen", erklärt Finanzvorstand Franz Peter Matheis. "Denn mit der Vereinheitlichung unserer Prozesse und Systeme haben wir unsere Produktivität weiter erhöht. Aus diesem Grund hat sich auch die Mitarbeiterzahl trotz des deutlichen Umsatzzuwachses nur leicht erhöht."