Beim Herbstkonzert des Männergesangvereins Liederkranz Schopfloch gab es in der Iflinger Halle einen bunten Melodienreigen. Zum Abschluss traten alle drei am Konzert beteiligten Chöre gemeinsam auf. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder-Bote

Repertoire der Männergesangvereine aus Schopfloch, Reutin und Wälde umfasst auch viele Lieder aus der Heimat

Von Uwe Ade

Schopfloch-Oberiflingen. Die Männergesangvereine Liederkranz Schopfloch, Frohsinn Reutin und Frohsinn Wälde boten beim Herbstkonzert in der Iflinger Halle einen bunten Liederreigen.

Gemäß dem Motto des Konzertabends "60 Jahre Baden-Württemberg" war viel heimisches Liedgut zu hören. Neben den Gastchören hieß Liederkranz-Vorsitzender Klaus Wolff unter anderem Bürgermeister Klaas Klaassen sowie den Jugendwart des Chorverbands Kniebis-Nagold, Martin Sprenger, willkommen.

Unter der Leitung von Katharina Wilding boten die Sänger des Liederkranzes Schopfloch zum Auftakt "Die Sänger sind da", das "Württemberger Lied" und das "Badener Lied" sowie mehrere Stücke, die mit dem Wein und dem Neckar zu tun haben. Eigens für Bürgermeister Klaas Klaassen kündigte Vorsitzender Klaus Wolf das Lied des Kreises Freudenstadt an.

Ob beim Ohrenschmaus "Du, Du, du, jetzt bist so weit weit weg von mir" oder mit "Butterfly" – die Reutiner Sänger glänzten unter ihrem Chorleiter Dirigent Claus Penalver. Vom "Ännchen von Tharau" boten die Gäste auf Wunsch von Schopflochs Schriftführer Alfred Zeller für dessen Ehefrau eine abgeänderte Version, nämlich "Edith vom Kirchsteig".

"Flieg junger Adler", "Down Town", "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett" – mit diesen Ohrwürmern begeisterten auch die Frohsinnler aus Wälde und ließen ihre Stimmen unter der Leitung von Markus Beilharz in Hochform erklingen. Der nahen Heimat zugewandt war etwa ihr Lied "Hopfen und Malz, ja Gott erhalt’s".

Einen gesanglichen Leckerbissen gab es in der Pause beim Auftritt von Chorleiterin Katharina Wilding und Musiklehrerin Tanja Sghaier, die von Martin Sprenger an der Gitarre begleitet wurden. Als schöne Abwechslung zu den Männerchören überzeugten die beiden Frauen mit ihren hellen Stimmen und hatten mit "Wir im Süden" und "I will hoam" ebenfalls Lieder zum Ländle parat.

Mit dem Bundeslied ("Brüder reicht die Hand zum Bunde") verabschiedeten sich alle drei Chöre gemeinsam.