Nahwärme: Noch einige Punkte offen

Schopfloch. Zum aktuellen Stand und über das weitere Vorgehen in Sachen Nahwärme in Schopfloch wurde der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung von Gemeinderat Christoph Kugler und Bürgermeister Klaas Klaassen informiert.

Noch nicht final abgeschlossen ist die Gründung der Genossenschaft, so Gemeinderat Christoph Kugler, der auch Mitglied der Arbeitsgruppe Energiewende ist, zum Eintrag der Genossenschaft. Hier sei man über den zeitlichen Ablauf "nicht ganz glücklich". Von eigener Seite habe man schon im August alle Unterlagen eingereicht. Doch habe man im November vom Genossenschaftsverband die Nachricht bekommen, dass andere Projekte vorgezogen würden.

Die Gelegenheit wolle er auch nutzen, so Kugler, nochmals "Dankeschön" zu sagen an den Gemeinderat für positive Begleitung. Der Baubeginn solle Mitte 2020 stattfinden, so Kugler weiter. Der Bebauungsplan sei die Voraussetzung für den Bau der Heizzentrale im Bereich Bräunleshalde, informierte Bürgermeister Klassen. In der zweiten Runde gelte es, noch einige Punkte abzuarbeiten. Aber man hoffe; dies hinzukriegen, sodass tatsächlich Mitte 2020 gestartet werden könne.

Auf Anfrage aus der Zuhörerschaft zum Zeitplan wies Christoph Kugler darauf hin, dass es "sinnvoll" ablaufe müsse. So sollte eigentlich mit dem Rohrnetz gleichzeitig oder sogar schon früher begonnen werden als mit der Heizzentrale, damit schon ein Teil vorher erstellt ist, wenn die Heizzentrale in Betrieb genommen werde.

Netzplanung hängt von mehreren Faktoren ab

Die Einteilung der Bauabschnitte für die Rohrverlegung hänge mit der Entfernung zur Heizzentrale zusammen. "Wir müssen ja schnell zur Heizzentrale kommen", so Kugler. Zweiter Aspekt sei die Verkehrsplanung, die ebenfalls eine große Rolle spiele. Deshalb könne es schon mal vorkommen, dass eine äußere Straße vor anderen an der Reihe sei. Eine pauschale Aussage, welche Straßenzüge als erstes an der Reihe seien, könne nicht getroffen werden, hieß es.