Auch um die Grundschule Oberiflingen ging es im Bericht von Schulleiterin Simone Schuon in der Gemeinderatssitzung. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Simone Schuon berichtet über Schulen in Schopfloch angesichts von Corona

Von der Gemeinschaftsschule Schopfloch mit ihrer Außenstelle Waldachtal und von der Grundschule Oberiflingen berichtete Schulleiterin Simone Schuon dem Gemeinderat Schopfloch in dessen jüngsten Sitzung. Einen Schwerpunkt legte sie dabei auf Corona.

Schopfloch. Als erster Jahrgang legten dieses Jahr 23 Schüler an der Gemeinschaftsschule den Realschulabschluss ab. "Da sind wir sehr stolz darauf", sagte Simone Schuon. Fünf Preise für einen Schnitt bis 1,9, sechs Belobigungen sowie ein Gesamtdurchschnitt von 2,4 könnten sich sehen lassen. Er würde sagen, dass die Gemeinschaftsschule damit ihre erste große Prüfung sehr gut bestanden habe, sagte Bürgermeister Klaas Klaassen dazu.Weitere 14 Schüler legten den Hauptschulabschluss ab.

An der Gemeinschaftsschule Schopfloch werden aktuell mehr als 200 Schüler in zwölf Klassen beziehungsweise Lerngruppen unterrichtet. An der Stammschule in Schopfloch sind 157 Schüler in den Stufen eins bis sieben, an der Außenstelle Waldachtal werden 52 Schüler der Klassenstufen acht bis zehn unterrichtet.

Im Ausblick auf den Abschluss 2020/2021 informierte die Schulleiterin, dass sich in Klassenstufe neun sechs Schüler auf den Hauptschulabschluss sowie drei auf einen zieldifferenten Abschluss vorbereiten. In der Klassenstufe zehn bereiten sich neun Schüler auf den Realschulabschluss vor.

Auch auf den Einzugsbereich der Schule ging Simone Schuon ein. Die Kinder bis zur Klasse vier kommen überwiegend aus Schopfloch (70). Weitere Schüler sind aus Oberiflingen (sieben), Unteriflingen (neun), Waldachtal (zwölf), Horb (drei), Dornstetten (zwei) sowie je ein Kind aus Glatten, Loßburg und Sulz.

Froh über die Schulsozialarbeiterin

Ab Klasse fünf ändert sich der Einzugsbereich. 36 Schüler kommen aus Waldachtal, gefolgt von Dornstetten (14), Horb (13) – hier vor allem wegen der guten Zugverbindung aus Bittelbronn, Pfalzgrafenweiler (neun), Glatten (acht), Freudenstadt (fünf), Schopfloch (sechs), Oberiflingen (vier), Unteriflingen (fünf) sowie je ein Schüler aus Loßburg und Seewald.

29 Lehrer unterrichten an der Gemeinschaftsschule. Darunter sind drei Gymnasialehrer, fünf Realschullehrer, 13 GHWRS-Lehrer sowie zwei Sonderschullehrer und fünf kirchliche Lehrkräfte. Eine Lehranwärterin ist zur Ausbildung an der Schule.

Man sei froh über die Schulsozialarbeiterin an der Schule, so Simone Schuon. Dazu kommen noch eine pädagogische Assistentin, zwei FSJ-Kräfte und fünf Jugendbegleiter. Der Ganztagesbetrieb an der Grundschule finde aktuell in vollem Umfang statt.

Wegen der Corona-Pandemie seien Gruppenmischungen nicht erlaubt. Alle seien froh gewesen, als die Schulen wieder geöffnet waren und der Präsenzunterricht wieder losging. Grundsätzlich solle Präsenzunterricht stattfinden, was man bisher durchgehend geschafft habe, so die Schulleiterin.

Über die großen Räume sei man erfreut. In der Schule seien Konzepte zur Wegeführung wie auch zu den Pausen entwickelt worden. In der Mittagspause werde auf die große Veranstaltungshalle ausgewichen, um die Trennung der Gruppen zu gewährleisten.

Falls es wegen Corona weitere Phasen mit Heimunterricht gebe, sei die Schule gut vorbereitet.

20 Laptops wurden im Rahmen des Förderprogramms Digitalpakt Schule kürzlich angeschafft. Die Geräte werden bei Bedarf an die Schüler ausgeliehen.

Zu den vorgesehenen Veranstaltungen wie dem Schnuppernachmittag am Dienstag, 8. Dezember, und dem Tag der offenen Tür am Freitag, 22. Januar, sagte Simone Schuon, dass diese sicherlich nicht so stattfinden würden wie geplant.

Bei Kombiklassen keine Trennung

Zudem informierte Simone Schuon über die Grundschule Oberiflingen mit den Klassen eins und zwei, für die sie seit zweieinhalb Jahren als beauftragte Schulleiterin zuständig ist. In einer Kombiklasse werden elf Kinder aus Oberiflingen und sieben Kinder aus Unteriflingen unterrichtet.

Auf Corona bezogen laufe es dort unproblematisch, so Simone Schuon. Da es eine Kombiklasse sei, brauche es auch keiner Trennung. Zudem gebe es an der Grundschule keine Maskenpflicht. Drei Lehrer unterrichten an der Schule, stundenweise sei auch sie als beauftragte Schulleiterin vor Ort.