Neuer Abteilungskommandant der Feuerwehrabteilung Schopfloch ist Uwe Finkbohner, neuer stellvertretender Abteilungskommandant ist Raphael Kappler, und neu in den Ausschuss wurde Martin Müller gewählt (von links), ebenfalls auf dem Foto sind der nach sieben Jahren scheidende Abteilungskommandant Gunter Bauer und Bürgermeister Klaas Klaassen. Foto: Feuerweh Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Uwe Finkbohner tritt Nachfolge von Gunter Bauer an / Raphael Kappler ist Stellvertreter

Gunter Bauer, der bisherige Kommandant der Feuerwehrabteilung Schopfloch, hat nach sieben Jahren sein Amt aufgegeben. Sein Nachfolger ist Uwe Finkbohner.

Schopfloch . Als stellvertretenden Abteilungskommandanten wählten die Feuerwehrleute bei ihrer Versammlung Raphael Kappler. Auf dessen nun frei gewordene Stelle im Ausschuss rückte Martin Müller nach. Die Wahl des Abteilungskommandanten und seines Stellvertreters muss noch im Gemeinderat bestätigt werden.

Auch sein Amt als Kommandant der Gesamtfeuerwehr mit den Abteilungen Schopfloch, Oberiflingen und Unteriflingen wollte Gunter Bauer bei der Versammlung abgeben. Dieser Schritt sei ihm nicht leicht gefallen, sagte Bauer. Aber er habe nicht mehr die notwendige Zeit, um sich diesen Aufgaben so zu widmen, wie er es sich vorstelle.

Der Abteilung gehörten Ende des vergangenen Jahres 28 Feuerwehrleute an, informierte Bauer in seinem Bericht. Anfang September war das neue HLF 20 bei einem Fest mit einem abwechslungsreichen Programm rund ums Feuerwehrhaus eingeweiht worden.

Bauer betonte, dass sich die Mannschaft engagiert und zielorientiert am neuen Fahrzeug eingearbeitet habe. Schon mehrmals war die Abteilung mit dem voriges Jahr offiziell in Dienst gestellten neuen HLF im Einsatz. Zwischenzeitlich werden auch Feuerwehrleute aus den Abteilungen Oberiflingen und Unteriflingen, die tagsüber auch in Schopfloch einspringen können, am neuen HLF 20 ausgebildet. Er hoffe, dass man dadurch die Tagesverfügbarkeit, die er als "Lebensnerv unserer Feuerwehr" sah und durch die sich die Leistungsfähigkeit definiere, halten könne, sagte Bauer. Er bat zudem darum, bei Alarmen, wenn irgend möglich, zu kommen. Neben den Übungen hatten die Feuerwehrleute der Abteilung noch etwa 300 Stunden am Umbau der Fahrzeughalle gearbeitet.

Von 14 Alarmierungen im Jahr 2017 sprach Bauer in seinem Bericht, darunter ein Kaminbrand in Unteriflingen, ein in Brand geratenes Gestrüpp in Schopfloch, ein Mähdrescherbrand in Oberiflingen, sechs Alarme der Brandmeldeanlage der Homag und fünf technische Hilfeleistungen bei drei Verkehrsunfällen und sowie die Beseitigung zweier Ölspuren.

Laut der Statistik von Uwe Finkbohner gab es vergangenes Jahr 20 Übungen. Die Zahl derer, die zu Übungen kommen, sei gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Zu den normalen Übungen kamen noch wöchentlich zwei mit dem neuen HLF.

Bei den Einsätzen waren im Durchschnitt 35 Feuerwehrleute verfügbar. Da viele der Feuerwehrleute auswärts arbeiten, werde dieser Wert kaum zu erhöhen sein. Man sei daher froh über die Unterstützung zweier Homag-Mitarbeiter von den Feuerwehren Dießener Tal und Waldachtal sowie der Abteilungen Oberiflingen und Unteriflingen.

Dank des Bürgermeisters

In der Jugendfeuerwehr sind laut deren Leiter Andreas Nagel zehn junge Leute aktiv. Vergangenes Jahr gab es vier Neuzugänge, gleichzeitig verließen vier Jugendliche die Wehr. Insgesamt hatten die Jugendlichen 19 Übungsabende. Interessant und kräftezehrend war besonders eine 24-Stunden-Übung.

Kassierer Martin Seeger sprach von einem guten Stand der Finanzen. Schriftführer Stephan Haaser gab einen Einblick auf die anderen Aktivitäten der Wehr und erinnerte dabei unter anderem an die Theateraufführung, das Stellen des Maibaums, den zweitägigen Ausflug nach Kulmbach oder an die Einweihung des HLF 20, die gut besuchte Schlachtplatte und die Bewirtung beim Christbaumverkauf.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Klaas Klaasen Gunter Bauer für dessen siebenjährigen Einsatz als Abteilungskommandant in Schopfloch und der Feuerwehr für ihre Einsatzbereitschaft und die Aktivitäten im Ort. Zu den Gästen zählten auch die Ehrenkommandanten Fritz Kohler und Robert Kugler.