Hauptversammlung: Bezirksrindviehschau des Viehzuchtvereins war ein Erfolg / Bestand wächst auf 2032 Kühe im Kreis an
Bei der Hauptversammlung des Viehzuchtvereins erhielten mehrere Landwirte Plaketten für die Leistungen ihrer Betriebe.
Schopfloch-Oberiflingen/Kreis Freudenstadt. Bei der Hauptversammlung des Viehzuchtvereins Freudenstadt im Gasthaus "Linde" in Oberiflingen wurden mehrere Betriebe für ihre guten Kühe durch den RBW-Vertreter Markus Werner mit Leistungsplaketten ausgezeichnet. Die Leistungsplakette in Gold für einen Stalldurchschnitt mit über 9500 Kilogramm Milch bekam der Hof Martin Schwenk aus Aach. Die Plakette in Silber für über 9000 Kilogramm Milch ging an den Vorsitzenden des Kreisbauernverbands Gerhard Fassnacht aus Altheim und die bronzene Plakette für über 8500 Kilogramm ging an die Schaible GbR in Seewald-Hochdorf.
Kühe mit den höchsten Jahresleistungen standen in den Ställen von Martin Schwenk aus Aach und von Eberhard Braun aus Pfalzgrafenweiler Auch für die Tiere mit den höchsten Lebensleistungen wurden bei der Versammlung Auszeichnungen vergeben. Dies sind die Kühe Rebekka im Heinzelmannhof Lombach, Halma bei Christian Nübel in Dietersweiler und Finka im Turmhof Keck in Oberiflingen.
Bei den höchsten Lebensleistungen gab es zudem etliche Auszeichnungen für die Kühe, die mehr als 70 000 Kilogramm Milch gegeben haben. An der Spitze stand dabei der Keckhof mit mehr als 100 000 Litern – dafür gab es eine Plakette und Spermagutscheine für zwei Portionen.
Die besten Herdendurchschnitte bei den Holsteins Schwarzbunt im Zuchtverein Freudenstadt hatten Gerhard Fassnacht aus Altheim, Martin Marohn aus 24-Höfe und Helmut Bok aus Nordstetten. Die Spitzenkühe der Holsteins im Kreis macht fast komplett Gerhard Fassnacht aus Altheim mit acht Kühen unter sich aus. Noch dabei ist Martin Marohn aus 24-Höfe.
Im Rückblick auf das vergangene Jahr erinnerte Vorsitzender Hansjörg Keck an den sehr niedrigen Milchpreis Anfang vergangenen Jahres. Er appellierte an die Mitglieder, ihre Kälber und ihr Nutzvieh über die Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) zu vermarkten.
Geschäftsführerin Andrea Adolf ließ die Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren. Für den Verein besonders wichtig war die Bezirksrindviehschau im Juli, die im Juli erstmals in Dietersweiler auf der Wiese neben dem Sportgelände stattfand. Sieben Betriebe stellten dabei 37 Kühe aus. Auch Freudenstadts Oberbürgermeister Julian Osswald besuchte die Veranstaltung.
Einen Überblick über die 18 betreuten Zuchtvereine mit 127 Mitgliedsbetrieben und die Ergebnisse im Viehzuchtverein Freudenstadt gab Leistungsinspektor Reinhard Hagendorn vom Landratsamt Schwäbisch Hall. Im Fleckviehbereich verzeichnete Hagendorn im Viehzuchtverein Freudenstadt einen Rückgang um einen Betrieb auf 35 Betriebe. Dem allgemeinen Trend folgend wurden jedoch die Bestände größer – so stieg die Anzahl der Kühe um 20 auf 2032 Tiere an. Bei der durchschnittlichen Milchleistung gab es im Verein einen Rückgang um 368 Kilogramm Milch auf 7365 Kilogramm.
