Werben für die Börse (von links): Jürgen Hermann, Bernd Schneider, Verena Röhm, Raimund Fritsche, Stephanie Wenk, Silke Kurt, Sonja Eßer, Jürgen Schönbett, Martin Ranz, Jannina Brokatzky und Klaus König. Foto:  

Die Ausbildungsbörse der Gewerbeschule und der Kaufmännischen Schule Schopfheim will formlos lockere Gespräche zwischen Schülern und Unternehmern ermöglichen.

„Marktplatz für Praktikum und Ausbildung“ – unter diesem Titel bieten die Gewerbeschule und die Kaufmännische Schule Schopfheim am Freitag, 27. Juni ab 9 Uhr eine Ausbildungsplattform. Mit dabei sind Schulträger der dualen Ausbildung sowie Betriebe aus der Region, die Ausbildungsplätze anbieten.

 

Den Schülern, die in Haupt- und Realschule sowie Gymnasium vor dem Abschluss stehen, werden Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung gezeigt. Schülerinnen und Schüler mit klarer beruflicher Zielsetzung aber auch bisher Unentschlossene können sich mit Ausbildungsbetrieben austauschen.

Lockere Gespräche

„Niederschwellig“ soll das Ganze sein, so die Schulleiter der Gewerbeschule Klaus König und Jürgen Hermann von der Kaufmännischen Schule.

Gemeint ist damit eine Gesprächsmöglichkeit ohne vorige Anmeldung, formlos, locker und unkompliziert. „Schlanke Betriebe zum Anfassen“ lautet die Zielsetzung dieses Marktplatzes für Praktikum und Ausbildung und genau so ist der Tag geplant. Keine Messe sondern eine lebendige Plattform – das ist der Anspruch.

Wer ist dabei?

Wie Sonja Eßer, Lehrerin und Koordinatorin des Marktplatzes erläuterte, sind die beiden Schulen dabei. Ganz wichtig: 60 Betriebe werden sich zeigen. Im Boot sind Handwerk, Industrie, Banken, verarbeitendes Gewerbe, Kliniken, soziale Dienste, Polizei, Zoll, öffentliche Verwaltung, Einzelhandel, Handwerkskammer und Bundeswehr. Gespannt warten sie auf viele Interessierte, die offen, neugierig und mutig die Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung erkunden.

Was wird geboten?

Live kann jeder und jede beim Unterricht der Beruflichen Schulen dabei sein. Dieser Einblick wird den Interessierten erstmals gewährt, heißt es beim Pressegespräch.

Mit den Ausbildungsleitern der Betriebe soll direkt gesprochen werden. Ausbildungsverträge können müssen aber nicht geschlossen werden. Interessant dürfte der virtuelle Rundgang über die Dächer werden, kulinarisch anspruchsvoll das Angebot für Essen und Trinken.

„Gute Verbindung

Die Stadt freute sich über diesen „Marktplatz“, der auch die gute Verbindung mit den Schulen aufzeigt, wie Jannina Brokatzky beim Pressegespräch sagte. „Im Landkreis gibt es nur zwei Veranstaltungen dieser Art“, sagte Kreishandwerksmeister Martin Ranz, der die Idee als vorbildlich lobte.