Die Freiwillige Feuerwehr musste am Samstag noch Nacharbeiten wegen der Gewässerverunreinigung im Schonacher Kurpark erledigen. Foto: Feuerwehr

Feuerwehr nach Gewässerverunreinigung weiter im Einsatz. Nacharbeiten nötig.

Schonach - Aufgrund der Dunkelheit am Freitagabend konnte die Feuerwehr den Ölfilm auf dem Eis- und Mühlenweiher im Schonacher Kurpark nicht genau lokalisieren. Deswegen entschied man sich am Samstagmorgen für weitere Maßnahmen.

Um 7.30 Uhr trafen sich 17 Kameraden am Samstag im Gerätehaus und machten sich erneut auf den Weg in den Kurpark. Dort war es am Vortag zu einer großflächigen Gewässerverunreinigung gekommen. Über Nacht konnte ein Teil des Ölfilms durch die ausgebrachten Bindemittel und Ölsperren aufgenommen werden, diese wurden durch neue ersetzt, zusätzlich wird nun der restliche Ölfilm an einer Stelle des Weihers zusammengetrieben und dort mittels Wassersauger in bereitstehende Fässer gepumpt.

Da nicht sicher gestellt ist, ob sich weiteres Öl im Seitenbereich des Turntalbaches löst, bleiben die nächsten Tage die beiden Ölsperren bestehen, informiert Kommandant Dirk Schuler. Die Freiwillige Feuerwehr Schonach wurde mit Material in Form von Ölbindemittel Schläuchen von den Feuerwehren Schönwald und Furtwangen-Schönenbach unterstützt. Die Arbeiten am Samstag dauerten bis 15.30 Uhr an.

Die bisherigen Ermittlungen der zuständigen Behörde, von Feuerwehr und der Polizei ergaben, dass die Dieselreste über ein Zuflussrohr unterhalb der Fußgängerbrücke nahe einer Firma eingeströmt seien. Die Polizei, Fachbereich Gewerbe/Umwelt, hat die Ermittlungen übernommen, informiert Polizeipressesprecher Thomas Kalmbach. Die genaue Ursache für die Gewässerverunreinigung sei noch nicht bekannt, aber im Bereich des genannten Zuflussrohres zu suchen. Die Ermittlungen dauern noch an.

Gegen 10.30 Uhr am Samstag kam es im Bereich Hauptstraße außerdem zu einer Ölspur, die sich über mehrere 100 Meter erstreckte. Um den Arbeitsablauf bei den Nacharbeiten im Kurpark nicht zu stören, wurden mittels Meldeempfänger neue Kräfte alarmiert. Die Ölspur wurde mit Bindemittel großflächig abgestreut und durch einen Kameraden mit entsprechender Kehrmaschinen des Bauhofs wieder aufgenommen. Nach etwa einer Stunde war dieser Einsatz erledigt.