Die Band Charivari heizt dem Publikum am Sonntagnachmittag ordentlich ein. Foto: Eberl

Auch am Montag noch mal Stimmung und Party pur. Handwerkervesper gut besucht.

Schonach - Das Volksfest ging am Montag nach drei abwechslungsreichen Tagen zu Ende. Mehrere Bands sorgten für eine ausgelassene Stimmung – darunter auch eine Gruppe, die sonst auf dem Cannstatter Wasen spielt.

In den zweiten Tag ging das Schonacher Volksfest am Sonntag. Zum Frühschoppen ging es bereits um 10.30 Uhr los. Der Musikverein Kurkapelle Schonach spielte auf und unterhielt die Gäste blendend mit Musik und Showeinlagen.

Nach und nach füllte sich das riesige Festzelt auf dem Obertalparkplatz dann auch wieder, das Wetter spielte mit, und so war auch rund ums Festzelt reger Betrieb. Dort freuten sich Siegfried Jehnke und seine Schausteller-Kollegen über die Gäste, die Karussell, Auto-Scooter, Schießbude oder Süßigkeiten-Stand rege nutzen.

Zum Mittagstisch war das Zelt voll, etliche Hähnchen, Volksfestriesen-Bratwürste mit Breggele oder Steaks gingen über die Theke. Für den Sonntag-Nachmittag war den Machern des Volksfestes ein großer Wurf gelungen. Die Blaskapelle Charivari spielte Volkstümliches, aber auch Schlager und Pop. Die vielköpfige Truppe ist unter anderem für ihre Auftritte beim Cannstatter Wasen bekannt und unterhielt das Publikum prächtig, animierte dieses immer wieder zum Mitsingen und mitklatschen.

Am Montag ging das bekannten Volksfest mit dem traditionellen Handwerkervesper in die Zielgerade. Bereits um 11 Uhr öffnete der veranstaltende Förderverein der Feuerwehr die Tore des Festzeltes. "Am Montag erreicht unser Festbetrieb immer noch mal einen Höhepunkt", wusste Festwirt Uwe Kammerer zu berichten. Kein Wunder, denn die Extra-Angebote in der Speisekarte der Floriansjünger lockten an. Rund 1500 halbe Hähnchen sowie 850 Haxen gingen über die Theke, wie Kammerer erklärte. Das liegt wohl auch daran, dass die bekannten Volksfesthaxen traditionell nur montags auf der Speisekarte stehen. Ein eigens dafür gebauter Grill, der mit Holzkohle befeuert wird, stehe für die Zubereitung der deftigen Speisen zur Verfügung. "Wir verfeuern ungefähr 500 Kilo Kohle", so Adrian Schwer, der am Grill für die Zubereitung der Haxen und Hähnchen zuständig war.

Musikalisch wurden die Besucher von der "Schochenbacher Spätlese" mit einer Mischung aus Polkas und Märschen unterhalten. Am frühen Abend kamen dann die ersten Handwerksbetriebe zum Handwerkervesper. Zahlreiche Platzreservierungen waren im Vorfeld bei den Organisatoren des Feuerwehrfestes eingegangen. "Wir haben ungefähr 15 Reservierungen, immer Doppeltische", informiert Festwirt Kammerer. "Das ehrt uns auch, dass so viele Betriebe kommen", sagte Kammerer.

Stimmung und Party pur versprach die Band "Hautnah" am Abend dem Publikum. Nach eigenen Angaben bestreiten die sechs Musiker mehr als 80 Auftritte jährlich und haben sich über die Landesgrenze hinaus einen Namen gemacht. Gute Stimmung war nicht nur bei den begeisterten Zuhörern zu beobachten, auch den Bandmitgliedern machte es sichtlich Spaß, in der Skigemeinde dem Zelt kräftig einzuheizen, sodass auch die Fläche neben der Bühne schnell von tanzwütigen Festbesuchern belagert wurde. Neben Volksmusik, Oldies und Schlager gab es vor allem Partyhits deutscher und internationaler Künstler im rappelvollen Zelt zu hören.