Die Stützmauer an der evangelischen Kirche im Grubweg wird saniert. Der Gemeinderat hat das Vorhaben nun auf den Weg gebracht.Foto: Schuster Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Größere Straßenbreite verursacht höhere Kosten / Gremium entscheidet sich für Variante A

Das Ingenieurbüro Weiß präsentierte im Gemeinderat seine Ergebnisse zur geplanten Sanierung der Stützmauer an der evangelischen Kirche.

Schonach. Dass die Stützmauer an der evangelischen Kirche saniert werden muss, war längst klar. Die Gemeinde vergab daher zu Beginn des Jahres den Auftrag zur nötigen Bestandsvermessung, der Erstellung eines Baugrundgutachtens sowie einer Vorplanung für die Arbeiten an der Mauer an das Freiburger Ingenieurbüro Weiß. Dessen Ergebnisse wurden nun in der Sitzung des Gemeinderats von Ortsbaumeister Ansgar Paul vorgestellt.

Demnach kann das neue Stützbauwerk in drei Bereiche eingeteilt werden. Bei der Sanierung geht es im Wesentlichen um Arbeiten wie den abschnittsweisen Abbruch der vorhandenen Mauer, die Herstellung von Verankerungsanlagen, die Verblendung der Mauer, die Herstellung eines Streifenfundaments sowie um Arbeiten an der Straße und die Hinterfüllung des Bauwerks.

Zwei Alternativen wurden vorgestellt: die Variante A hat eine Straßen- und Gehwegbreite von sieben Metern bei Baukosten von brutto rund 327 000 Euro, die Variante B von insgesamt 6,2 Metern und Ausgaben in Höhe von rund 269 000 Euro.

Die Baukonstruktion ist bei beiden Alternativen weitgehend ähnlich. Bürgermeister Jörg Frey sprach sich im Namen der Verwaltung trotz der Mehrkosten für die etwas breitere Ausführung, also Variante A, aus.

Denn der Grubweg sei eben nicht nur eine Straße in einem Wohngebiet, sondern auch eine kleinere Durchgangsstraße. Dies fände bei Variante A eher Berücksichtigung. Sie sei bei Begegnungsverkehr, besonders auch von größeren Fahrzeugen, ausreichend.

Bei der Abstimmung entschieden sich die Räte von CDU und Freien Wählern ebenfalls geschlossen für die Variante A, mit ähnlichen Argumenten. Mit ihr wird nun weiter geplant.

Gerhard Kienzler plädierte namens der Offenen Grünen Liste für die Variante B und stellte die Frage, warum in einem Wohngebiet eigentlich zwei Lastwagen zwingend immer aneinander vorbei kommen müssten. Man könne auch ausweichen.