Viel leichter arbeiten können die Schüler der Dom-Clemente-Schule Schonach mit den neuen Bildschirmen. Darüber freuen sich auch (hinten von links) Frank Wallner, Hansjörg Jäkle, Mike Frölich, Wolfgang Förtsch und Klassenlehrerin Tanja Grieshaber. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Schule freut sich über weitere Computer

Von Hans-Jürgen Kommert Schonach. "Schon unser ehemaliger Schulleiter Ulrich Gasche wollte immer, dass wir in jedem Klassenzimmer mindestens vier Personal-Computer haben", sagte der für die EDV in der Dom-Clemente-Schule in Schonach zuständige Lehrer Hansjörg Jäkle.Nun habe er dieses Ziel wenigstens in der Grundschule erreicht. Für die Werkrealschule reicht es noch nicht ganz, doch Jäkle sieht hier auch nicht mehr den ganz großen Bedarf. "Die Schülerzahlen gehen hier zum Teil drastisch zurück", erklärte er. Vor allem in diesem Jahr seien es nur ganz wenige Schüler, die diesen Weg noch gehen. "Das kann man an der nicht mehr vorhandenen Verbindlichkeit der Grundschulempfehlung festmachen", stellte Jäkle Gründe heraus.

Aber wenigstens im Bereich Grundschule könne man nun praktisch von Vollzug sprechen. Und wenn mehr Computer benötigt würden, könne eine Klasse ja nach Absprache auch in den Computerraum gehen. Im Prinzip würden die Rechner in den Klassenräumen vor allem für spezielle Lernspiele genutzt. "Immer etwas nervig waren die riesigen Klötze von Bildschirmen, die ungemein sperrig waren und bei denen man immer darauf achten musste, sie so aufzustellen, dass sie nicht herunterfallen", hatte Jäkle Gründe zur Beschwerde.

Nun aber gehört diese Sorge der Vergangenheit an. Zwei Firmen sorgten dafür, dass Jäkle vorerst 20 fast neue Flachbildschirme geschenkt bekam. Die eine hat mit Schonach und der Schenkung nur am Rande zu tun. Jäkles BIW-Pendant Mike Frölich hatte nämlich die Software ERP installiert. Und dafür waren die Mehrzahl der vorhandenen Bildschirme schlicht zu klein. Er erinnerte sich, dass sein Sohn ihm von den "Jenseits-Trümmern" in der Schule erzählt hatte. "Ich habe dann sofort mit meinem Chef gesprochen", schilderte er die Vorgehensweise. Natürlich hatte Wolfgang Förtsch da keinerlei Problem damit, diese Bildschirme zu spendieren, dazu gab es gleich noch eine Masse an neuen Mouse-Pads dazu. Somit konnte durch eine großzügige Geste ein stetiges Raumproblem mit den sperrigen Monitoren gelöst werden, dazu sind die neuen durch eine erheblich bessere Auflösung augenfreundlicher und verbreiten deutlich weniger Strahlung als die bisherigen Geräte.

"Momentan haben wir mit den alten Monitoren noch ein kleines Problem", meinte der kommissarische Schulleiter Frank Wallner. Sie würden derzeit die Flure verstopfen, da man wegen des vielen Schnees nicht an die Recycling-Container komme. Gerade bei der EDV sei die Schule immer auf Spenden angewiesen, allerdings seien dabei die ortsansässigen Firmen alles andere als geizig.