Die Mitglieder der Landjugend Schonach können stolz sein auf ihren neuesten Beitrag zur Attraktivität des Naturfreibads. Das betont auch Bürgermeister Jörg Frey. Foto: Eberl Foto: Schwarzwälder-Bote

Zweite Aktion im Naturfreibad nach 72-Stunden-Einsatz vor drei Jahren

Von Claudius Eberl Schonach. Ein großes Herz bewies wieder einmal die Landjugend Schonach für das Naturfreibad. Nachdem man in einer 72-Stunden-Aktion 2009 für einen überdachten Anbau gesorgt hatte, befassten sich die Jugendlichen aktuell mit dem Kioskgebäude. Nach der Aktion mit der Überdachung hatte die Landjugend noch Spendengelder übrig und versprach Bürgermeister Frey, dieses ebenfalls im Schwimmbad einzusetzen. Dieses Versprechen machte das Landjugendteam um den erst kürzlich gewählten Vorsitzenden Marius Ringwald nun wahr. Und erntete dafür von Bürgermeister Frey viel Lob.

Im Winter hatte man den ersten Kontakt bezüglich der neuen Aktion. Am Donnerstag wurde der Kiosk offiziell übergeben. "So was ist nicht selbstverständlich", so Frey. Das neue Aussehen des Kiosks, so der Bürgermeister weiter, verpasse dem Naturfreibad ein attraktives Bild. Ihm imponiere an der Landjugend, dass diese nie lange rede sondern kräftig anpacke. Er dankte den aktiven Helfern der Landjugend für ihr Engagement, überreichte jedem eine Dauerkarte fürs Freibad und lud alle zu einem Imbiss im Kiosk ein.

Dieser wird ja bekanntermaßen von Andre und Rudolf Dold bewirtet, und die bekamen vom Bürgermeister auch gleich ein großes Lob. Denn während Andrea die Freiwilligen Helfer während der Arbeit mit Essen versorgte, legte Rudolf Dold auch selber Hand an.

Voll des Lobes war auch Schwimmmeister Günter Herr. Und er versicherte, dass er in den zwei Wochen seit Eröffnung des Bades schon viel Lob für den neugestalteten Kiosk erhalten hatte. "Die Landjugend ist sowieso bei den Badegästen hoch im Kurs", sprach er auch den überdachten Anbau an.

An drei Wochenenden waren zwischen acht und zwölf Mitglieder der Landjugend am Werk, wie der Vorsitzende Marius Ringwald und sein Stellvertreter Christian Kuner erklärten. 22 Quadratmeter Stulpschalung und 70 Quadratmeter Deckschalung aus Douglasie wurden in dieser Zeit angebracht.

Außerdem verbauten die Helfer knapp 200 laufende Meter Lattung. Auch einige Fenster wurden neu eingesetzt sowie die vorhandenen Türen gestrichen. Noch glänzt die Verschalung golden, doch das wird sich ändern. Denn gestrichen wurde das witterungsbeständige Holz nicht. Es soll mit der Zeit eine silber-gräuliche Farbe annehmen. Das Vorstandsteam Ringwald-Kuner wollte auch Dank loswerden, und zwar an Bürgermeister Frey für die Unterstützung, an Andrea und Rudolf Dold und an das passive Mitglied Christof Faller, die alle ihren Teil zum Gelingen beigetragen haben.