Gebühren: Kindergärten rechnen ab Juli wieder regulär ab

Schonach (ec). Hauptamtsleiterin Sarah Brinkhus erläuterte dem Gemeinderat, wie die Gebühren der Kinderbetreuung während der Corona-bedingten Schließung des Kindergartens berechnet wurden.

Am 17. März musste St. Raphael geschlossen werden. Die Gebühren für den März wurden noch komplett eingezogen. Im April und Mai wurden lediglich die Gebühren der notbetreuten Kinder eingezogen, alle anderen bekamen keine Rechnung. Im Juni wurde wieder ein eingeschränkter Regelbetrieb angeboten, je nach Betreuungsdauer wurden die Gebühren erhoben. Seit 29. Juni ist der Kindergarten wieder im Regelbetrieb, die zwei Betreuungstage im Juni wurden nicht berechnet. Ab Juli werden die Gebühren dann wieder wie gewohnt erhoben.

Regelbetrieb nach Sommerferien gruppengebunden

Bürgermeister Jörg Frey merkte an, dass die Defizite somit im laufenden Jahr sicherlich wesentlich höher sein werden, auch wenn man seitens des Landes einen Teil der ausgefallenen Gebühren erstattet bekommen hatte und zwar nicht pro Kindergartenplatz, sondern pro Kind. Dementsprechend hatte man dem Kindergarten "Gipfelstürmer", der die Berechnung der Gebühren gleich gehandhabt hatte, die Differenz zu den Regelbeiträgen erstattet.

Herbert Rombach (CDU) wollte wissen, ob nach den Sommerferien dann wieder ein geregelter Betrieb stattfinden würde, auch für die neuen Kindergartenkinder. Das bejahte Simon Wiesenbach, Leiter des Kindergartens St. Raphael. Allerdings mit der Einschränkung, dass die Kinder sich in ihren Gruppen aufhalten müssten, eine Gruppenübergreifende Betreuung dürfte es noch nicht geben.