Am letzten Tag, an dem der Indoor-Spielplatz in der Uhrmacher-Ketterer-Halle in Schönwald eingerichtet ist, nutzen zahlreiche Kinder nochmals die verschiedenen Spielangebote. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Indoor-Spielplatz in Uhrmacher-Ketterer-Halle gefällt / Schürlein mit Premiere zufrieden / Fortsetzung geplant

Von Christel Börsig-Kienzler Schönwald. Gestern war er definitiv letztmals geöffnet: der Indoor-Spielplatz in der Schönwälder Uhrmacher-Ketterer-Halle. Exakt vier Wochen lang hatten Kinder die Möglichkeit, sich nach Lust und Laune auf vier Hüpfburgen, Trampolinen und weiten Spielgeräten zu vergnügen.

"Knapp 1000 Kinder haben das Angebot genutzt. Wir haben etwa 600 Einzeleintrittskarten und an die 40 Dauerkarten verkauft", freut sich Ferienland-Geschäftsführer Stefan Schürlein. Das Ganze war seine Idee und erfreut sich über das tolle Ergebnis. "Ich bin zufrieden", verrät er im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten.

Primäres Ziel sei es gewesen, Gästekindern, die den Urlaub im Ferienland Schwarzwald verbringen, an Regentagen eine attraktive Alternative zum Spielen anzubieten. Überraschenderweise hätten auch viele Einheimische und Kinder der Umlandgemeinden den Spielplatz genutzt.

Am 5. August war am meisten los. "An diesem Regentag kamen rund 80 Mädchen und Jungen, an einem anderen, sonnigen Tag waren es manchmal nur zehn", berichtet Schürlein. Um nicht für Verwirrung zu sorgen, habe man bei jedem Wetter nachmittags die Halle geöffnet. Und das habe sich bewährt. Sogar über Zehnjährige hätten das Angebot in Anspruch genommen. Bei der Altersspanne von zwei bis 14 Jahren habe es manchmal zwar kleine Reibereien gegeben. Es sei jedoch nichts Dramatisches passiert, so Schürlein.

Die Regelung mit den beiden Ferienjobbern, die den Eintritt kassierten, Getränke ausschenkten und nach dem Rechten sahen, habe sich ebenso bewährt. Die Nutzung des Indoor-Spielplatzes erfolge letztendlich auf eigene Gefahr. Das soll auch in Zukunft so bleiben und das Angebot soll im kommenden Jahr zumindest in den Sommerferien in einer der Ferienland-Gemeinden wiederholt werden.

Schürlein ist bereits auf der Suche nach Partnern, um die willkommene Alternative dauerhaft aufrecht erhalten zu können. Der Grund: Trotz gutem Zuspruch sind die Kosten des veranstaltenden Ferienlandes Schwarzwald nicht ganz gedeckt.