Kinder: Betreuung im Januar und Februar zumeist ausgefallen

Schonach. Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung Anfang Februar beschlossen, aufgrund der Corona-Pandemie die Kindergartengebühren für den Monat Februar vorerst nicht einzuziehen. Die Januarbeiträge wurden zwar eingezogen, sollten aber laut Beschluss mit einem der Folgemonate verrechnet werden.

Nun haben seit 22. Februar der Kindergarten St. Raphael und das Kinderhaus Gipfelstürmer wieder den Regelbetrieb aufgenommen.

Die Gemeindeverwaltung schlug dem Gemeinderat nun in der Sitzung am Dienstagabend vor, die bereits für Januar eingezogenen Beiträge mit dem Monat März zu verrechnen, für Februar will man keine Beiträge mehr erheben. Die Kosten, die den beiden Trägern entstanden sind, werden zu 20 Prozent von der Gemeinde bezahlt, 80 Prozent gibt es als Zuschuss vom Land. Kinder, die die Notbetreuung besuchten, sollen mit den anteiligen Kosten für die Tage der Betreuung bis 19. Februar berechnet werden.

Bürgermeister Jörg Frey bezeichnete diese Lösung als sehr pragmatisch, einerseits seien die Eltern durch die Pandemie genug gebeutelt, anderseits sei dies auch die einfachste Lösung für die Verwaltung. Der Gemeinderat genehmigte die Vorgehensweise einstimmig.

Verträge stehen an

Frey gab noch bekannt, dass mit der gGmbH Mehr Platz für Kinder, die die Trägerschaft des Kinderhauses Gipfelstürmer innehat, nach Beschluss in nicht-öffentlicher Sitzung Verträge geschlossen werden sollen, die die Gebühren und Übernahme von fehlenden Einnahmen durch die Gemeinde regeln.