Nicht alle Teilnehmer des 18. "Lebendigen Adventskalenders" in Schonach können bei der Rückgabe der 24 Sterne anwesend sein, um die Dankeswort von Bürgermeister Jörg Frey (links) zu hören. Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Brauchtum: Bürgermeister Frey würdigt die Initiative für den "Lebendigen Adventskalender" / Sternrückgabe

"Haben Sie weiterhin so viel Freude und tolle Ideen und machen Sie bitte weiter", mit diesen Worten bedankte sich Bürgermeister Jörg Frey bei allen Beteiligten des "Lebendigen Adventskalenders" anlässlich der Sternrückgabe im Haus des Gastes.

Schonach. Seit 18 Jahren laufe diese Aktion und habe somit schon schon fast den Status einer Traditionsveranstaltung. "Sie ist schon etwas Besonderes, was es sicher nicht in jeder Gemeinde gibt", wusste Frey im Foyer im Haus des Gastes.

Eine Oase der Ruhe

Er dankte allen Teilnehmern im Namen der Gesamtgemeinde und verneigte sich vor den Anstrengungen der Fenstergestalter.

Es sei ja eine stürmische Zeit, da seien die Fenster und Veranstaltungen für den "Lebendigen Adventskalender" eine Art Oase der Ruhe, das wieder zum Nachdenken anrege, was diese Zeit wirklich darstelle.

Ein besonderes Dankeschön in Form von Blumengebinden richtete er an die beiden Organisatorinnen Daniela Schuler und Carmen Spath. Sie hätten sich mit viel Engagement dafür eingesetzt, dass alle Fenster vergeben werden konnten.

Vielfalt der Aktionen

Mit Respekt erwähnte der Bürgermeister die Musiker, Andreas Kaiser und Franz Hör, die in diesem Jahr Verstärkung bekommen hatten – Barbara Ruf war mit ihrem Akkordeon dabei gewesen, wo auch immer musikalische Begleitung gewünscht wurde.

Der Bürgermeister hatte auch ein Lob für Harald Schneider, der die Route für die jeweiligen Adventskalender-Orte mit Plakaten und Hinweisschildern vorbereitet und an den neuralgischen Punkten aufgestellt hatte.

Zudem sorge Schneider stets dafür, dass es am Ende einen schön gestalteten Kalender für alle Teilnehmer als Dank für ihr Engagement gebe. "Fangt keinen Konkurrenzkampf an, jedes Fenster ist für sich schön", mahnte Frey gegen Wettrüsten.

"Wir freuen uns, wenn die Liste bald wieder voll wird", schmunzelte Frey, denn bereits jetzt lag die Liste für den noch weit entfernten Advent 2018 aus. "Es liegt an Ihnen, den Kreis wieder zu schließen – mit Jung und Alt" betonte er.

Nach der Sternrückgabe waren mehr als die Hälfte der Termine bereits wieder belegt.

Carmen Spath, die wegen des Nachwuchses der verhinderten Daniela Schuler die Sternrückgabe allein stemmte, zeigte sich fasziniert von der Vielfalt der Adventsaktionen.

Umtrunk zum Abschluss

Jedes Fenster sei ein Unikat, ein Vergleich sei nicht möglich. Besonders habe sie sich gefreut, dass sie auch Besucher aus Triberg habe begrüßen können, stellte eine Teilnehmerin fest.

Die Gemeinde hatte einen kleinen Umtrunk mit Imbiss vorbereitet, bei dem sich die Macher der Adventskalenderfenster untereinander austauschen konnten.