Schonach erwartet neben der Weltelite der Nordischen Kombinierer auch mehrere tausend Zuschauer zum dritten Weltcup-Finale im Rahmen des traditionsreichen Schwarzwaldpokals. Foto: Eberl/Börsig-Kienzler

Stelldichein der Nordischen Kombinierer. Tausende Zuschauer bei Großereignis erwartet.

Schonach - Die ganze Gemeinde fiebert dem Großereignis am kommenden Wochenende entgegen: Schonach erwartet neben der Weltelite der Nordischen Kombinierer auch mehrere tausend Zuschauer zum dritten Weltcup-Finale im Rahmen des traditionsreichen Schwarzwaldpokals.

Die Helfer an Schanze und Loipe sind bereits seit Tagen damit beschäftigt, Zuschauern und Sportlern beste Voraussetzungen für ein grandioses Weltcup-Finale zu schaffen.

Am Samstag machte man sich an der Langenwaldschanze daran, der Anlage den letzten Schliff zu geben. Schnee gibt es dort dank Schneeerzeuger und angelegter Depots genug, wie Schanzenchef Udo Maier zufrieden berichtete. Man habe in den kalten Februar-Tagen die Schneeerzeuger auf vollen Touren laufen lassen, zwei waren es im Schanzenauslauf, einer oben am Schanzenturm. "Mit dem Wasser zur Schneeerzeugung hatten wir dieses Jahr Gott sei Dank kein Problem – geregnet hat es ja genug", schmunzelte Maier im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten.

Insgesamt lag man mit der Präparierung der Schanze gut in der Zeit. Ziel sei es, bis Mittwochabend die Anlage wettkampftauglich fertig zu haben, denn am Donnerstag reisen die Topathleten in der Nordischen Kombination samt ihrem Tross an Trainern, Technikern und weiteren Begleitern an.

Im Vorfeld gab es doch noch die eine oder andere Unwägbarkeit. "Die Kühlanlage für die Spur fiel aus, da mussten wir kurzfristig für Ersatz sorgen", berichtete Maier weiter. 15 bis 20 Helfer, darunter auch welche vom Skiclub Schönwald, waren am Samstag im Einsatz, frästen die Spur in den Einlauf, belegten mit Hilfe der Pistenwalze den Aufsprunghügel oder brachten Absperrgitter an.

Parallel dazu legten im Langlaufstadion Wittenbach weitere 15 Helfer Hand an. Dort wurde der Stadionbereich aufgebaut. Im Start- und Zielbereich wurden die Absperrungen angebracht, die Wände für die Sponsoren-Plakate errichtet, Podeste für Fernsehkameras erstellt und der Loipe mittels Pistenbully den letzten Schliff gegeben, wie Stadionchef Siegfried Duffner bei dichtem Nebel unserer Zeitung verriet. Schnee gab es auch dort dank der aufgestellten Schneeerzeuger genug und nach dem neuerlichen Wintereinbruch in der Nacht von Samstag auf Sonntag ohnehin. Nun wird auch die verschneite Landschaft eine tolle Kulisse für das große Wintersportfest am Wochenende abgeben, sind sich die Organisatoren um Bürgermeister Jörg Frey und SC-Vorsitzenden Gunter Schuster einig.

Mit dem Aufbau der beiden Wettkampfanlagen kam man letztendlich am Wochenende schon gut voran. Bis Sonntag stand der größte Teil. Der Aufbau wird im Großen und Ganzen wie im Vorjahr gestaltet sein, mit Zuschauerzelt und Tribünen am vorderen Ende des Start- und Zielbereichs und VIP-Zelt hinter diesem. Neu ist ein DSV-Catering-Zelt, das zwischen Loipenhaus und VIP-Zelt aufgebaut wurde. Hier wird der DSV seine Pressekonferenzen abhalten und seine Gäste bewirten.

Sollte das Wetter einigermaßen passen, so waren sich die Helfer sicher, wird man sich auf einen großen Ansturm an Zuschauern gefasst machen dürfen. Kein Wunder, geht vom 23. bis 25. März doch die gesamte Weltelite zum Saisonfinale 2017/2018, inklusive aller deutschen Olympia-Sieger an den Start.