Ein Trupp unter Atemschutz lokalisiert den Brandherd. Foto: Schwarzwälder Bote

Schwelbrand: Hausbewohnerin bemerkt Brandgeruch und alarmiert Hilfskräfte um 3 Uhr morgens

Ein durchgebranntes Elektrokabel löste kurz nach 3 Uhr am Freitagmorgen einen Feuerwehreinsatz in der Ludwig-Uhland-Straße in Schonach aus. Die Wehrleute löschten das Kabel ab und lüfteten die Wohnung. Personen wurden nicht verletzt.

Schonach. Schreck in der Morgenstunde: Eine ältere Bewohnerin eines Hauses in der Ludwig-Uhland-Straße hatte gegen 3 Uhr früh Brandgeruch bemerkt und eine Rauchentwicklung festgestellt. Sie alarmierte daraufhin um 3.11 Uhr die Feuerwehr, die mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften ausrückte und um 3.21 Uhr an der Einsatzstelle eintraf.

Die im Gebäude wohnende Frau und ihre Betreuerin waren zu diesem Zeitpunkt bereits in eine andere Wohnung innerhalb des Hauses umgezogen.

Wie Schonachs Kommandant Dirk Schuler erläuterte, war es an einer Steckdose zu einem Schwelbrand gekommen.

Nachdem die Wehrkäfte den Brandherd mit einem Trupp unter Atemschutz lokalisiert hatten, schalteten sie den Bereich stromlos und löschten den Brand.

Mit der angeforderten Wärmebildkamera der Feuerwehr Triberg, die mit einem Fahrzeug und drei Mann anrückte, wurde der Brandbereich nach Glutnestern abgesucht, um verstecke Brandnester zu lokalisieren. "Es wurden aber keine weiteren Brandnester festgestellt", wie Schonachs Kommandant Schuler dem Schwarzwälder Boten mitteilte. Anschließend wurde das Wohngebäude belüftet.

Die Bewohnerin und ihre Betreuerin konnten letztendlich im Gebäude bleiben. Sie wurden nicht verletzt. Auch keine weiteren Personen.

Zum Einsatzort geeilt war auch der Rettungsdienst mit drei Personen und die Polizei mit zwei Mann. Sie konnten am Freitag zum entstandenen Sachschaden noch keine genauen Angaben machen.

Einem glücklichen Umstand ist es nach Ansicht von Kommandant Schuler zu verdanken, dass die Bewohnerin in dieser Nacht nicht schlafen konnte und somit auf den Brandgeruch aufmerksam wurde. "Ein Rauchmelder war leider nicht verbaut, was auch zu einer früheren Erkennung der nicht gerade ungefährlichen Lage sicherlich beigetragen hätte, ist Schuler sicher und ergänzt: "Man riecht nämlich nichts, wenn man schläft."