Das Gelände vor dem Mühlenweiher soll ansprechend gestaltet werden. Foto: planwerk GEHLE Foto: Schwarzwälder Bote

Gestaltung: Büro planwerk Gehle stellt zwei Entwürfe vor / Kostenschätzung wird in Kürze erwartet

Nach der Sanierung der Brücke bei der Apotheke soll nun auch der Platz vor dem Mühlenweiher ansprechend gestaltet werden und zu einem Besuch im Dorf einladen. Christine Gehle vom Büro planwerk Gehle war daher in der jüngsten Gemeinderatssitzung zu Besuch und stellte zwei Entwürfe vor.

Schonach. Bei beiden Entwürfen soll die Gestaltung des Kurparks weitergetragen werden, auch die Blickachse zur Kirche beziehungsweise in den Kurpark hinein soll gewährleistet sein.

Ebenfalls bei beiden Entwürfen ist der vordere Teil Richtung Straße hin gepflastert, die Bepflanzung soll nicht mehr so hoch sein wie in der Vergangenheit. Und natürlich soll der Trachtenbrunnen bei beiden Gestaltungs-Entwürfen eine zentrale Rolle spielen.

Symbolischer Brückenschlag im ersten Entwurf

Im ersten Entwurf soll beim Ablauf des Mühlenweihers eine symbolische Brücke entstehen, dort können auch Informationstafeln angebracht werden. Zwei Holzbänke wie sie im Kurpark direkt am Seeufer auf der Seite des Bistros stehen, sollen zum Verweilen einladen, eine Richtung Straße, die andere eher im Hintergrund mit Blick auf den See. Eine Hülse für einen Weihnachtsbaum könnte im vorderen Teil montiert werden, Hülsen für Fahnen sollen im Hintergrund, Richtung See hin, installiert werden.

In der zweiten Variante wehen Fahnen am Gehwegrand

Der zweite Entwurf sah eine große Bank Richtung Straße vor, eine weitere wiederum eher im Hintergrund, allerdings soll die Art der Ausführung hier nicht denen im Kurpark gleichen. Die Hülsen für die Fahnen sollen direkt am Gehwegrand eingebaut werden.

Bürgermeister Jörg Frey zeigte sich begeistert von den Entwürfen, die die Elemente des Kurparks weiterführen und auch den Blick auf die Ortsmitte freigeben.

Silke Burger (CDU) befürwortete den Entwurf eins, sie fand vor allem die Idee mit der Brücke toll. Auch Julika Reiner (FWV) und Thomas Strunskus (CDU) stimmten ihr hier zu.

Katrin Kimmig (OGL) fragte an, ob der gepflasterte Vorplatz befahren werden könne. Dem widersprach Jörg Frey. Der Randstein dort sei zu hoch, was Kimmig, die dort schon Wildparker befürchtete, beruhigte.

Der Bürgermeister sah die klare Tendenz zur Variante eins. Die Kosten hierfür sollen laut Christine Gehle bis zur nächsten Gemeinderatssitzung in Schonach vorliegen. Bis dahin, so erklärte Frey, wolle er noch mit dem Grundstückseigentümer – denn die gesamte Fläche ist nicht im Eigentum der Gemeinde – und dem Handharmonika-Spielring/Trachtengruppe reden.