Sicherheitshalber bei jedem Wetter vor Ort, auch wenn man nicht gebraucht wird: Die Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes. Foto: Schwarzwälder Bote

Sport: Deutsche Meisterschaften der Jugend und Junioren im Langlauf / Mehr als 200 Sportler sind an drei Tagen dabei

Schonach (hjk). Ein Wechselbad nicht der Gefühle sondern des Wetters erlebten die jungen Athleten, die am Wochenende die vom Skiverein Rohrhardsberg im Wittenbach Skistadion durchgeführten Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren im Langlauf besuchten.

Am Freitag leichter Regen bei Plusgraden, am Samstag wunderbarer Sonnenschein mit leichten Minusgraden und am Sonntag zum Teil dichter Schneefall bei Temperaturen um den Gefrierpunkt – vor allem für die längeren, klassisch zu laufenden Massenstart-Wettbewerbe am Sonntag kein eben leichter Job für die Techniker – da ist gleich mal verwachst.

Was insgesamt 18 der jungen Läufer zur Aufgabe bewog, denn mit wachsenden Stollen unter den schmalen Brettern tut man sich ungemein schwer. Wohl dem, der eine reichliche Auswahl an Material besitzt. Viele der Nachwuchsläufer sattelten auf "No Wax"-Ski" (mit Fell) oder die relativ neuen und extrem leichten "Zero"-Ski um, die zum einen Grip, zum anderen gute Gleiteigenschaften versprechen.

Heimische Sportler machen eine gute Figur

Nur wenige der Sportler kamen dabei aus dem Landkreis. Dabei machten Jannik und Friederike Pfaff sowie vor allem Philipp King vom Skiverein St. Georgen gar keine so schlechte Figur, Philipp erreichte als bestes Resultat im Massenstart über zehn Kilometer in der klassischen Technik einen hervorragenden sechsten Platz.

Gefragt waren danach nach einer Verschnaufpause Tee und andere wärmende Getränke. Viel Lob gab es für die perfekte Organisation durch den SVR – und für die äußeren Bedingungen kann man vermeintlich nur Petrus verantwortlich machen.

Bürgermeister Jörg Frey verfolgt die Rennen

Natürlich ließ es sich auch bei dieser hochkarätigen Veranstaltung Schonachs Bürgermeister Jörg Frey nicht nehmen, gemeinsam mit seiner Frau Sigrid die Läufe anzuschauen – obwohl nach dem Kurzauftritt von Kombinierer Jonas Jäkle beim Sprint am Freitag kein einheimischer Sportler am Start war.

Deutlich mehr als 200 Sportler mit ihren Betreuern sorgten für mehrere Tage für ausgebuchte Häuser im Umkreis um das "Skidorf Nummer eins."