Geschäftsstelle Villingen platz aus allen Nähten / Vorstand des Ortsvereins im Amt bestätigt / Kasse leicht im Minus
Von Hans-Jürgen Kommert Schonach. Unverändert 24 Mitglieder zählt der Ortsverein Schonach der Arbeiterwohlfahrt. Geradezu herzerfrischend verlief die Jahreshauptversammlung, wozu vor allem Schriftführer Volker Kölsch nicht ganz freiwillig beitrug.Und schuld daran sei der Ausflug, der 2013 nämlich ausblieb. Kölsch erinnerte an die Weihnachtsfeier im Café Diefenbacher, wo er selbst gemeinsam mit den Zitherspielerinnen mit seiner Violine spielen durfte. Vor allem das gemeinsame Singen sei sehr schön gewesen und als alle Lieder auf dem Zettel durchgesungen waren, sei einfach das Programm um alle Lieder erweitert worden, die man konnte.
Er sprach die Landessammlung an und dankte dabei vor allem den Betrieben, die nach wie vor viel gäben – so habe der Ortsverein 245 Euro überweisen können. Aus eigenen Mitteln habe der Verein die Katharinenhöhe wieder mit 200 Euro unterstützt. Der Ausflug 2012, den er schon bei der Weihnachtsfeier angesprochen hatte, sei ins Planetarium nach Freiburg gegangen. Per Bahn ging es von Elzach nach Freiburg, wobei der Vorsitzende Detlef Hoppe betonte, man werde das nächste Mal einen Bus mieten – der Fahrscheinautomat habe die Mitglieder beinahe überfordert. Und dieses nächste Mal müsse gefälligst vor der Jahreshauptversammlung stattfinden, forderte Kölsch.
Ein kleines Minus in der Kasse vermeldete Kassier Thomas Kienzler, was aber nicht Besorgnis erregend erschien. Nach der Entlastung des Vorstandes sprach Gerald Weiss über die Arbeit im Kreis. "Wir müssen in den nächsten Monaten Außenstellen eröffnen, die Geschäftsstelle in Villingen platzt aus allen Nähten", berichtete er. Zunächst in Schwenningen, danach Bad Dürrheim und Donaueschingen würden Büros eingerichtet. "Wir haben dort enorme Zuwächse, im Jahresdurchschnitt sechs bis acht Prozent", zeigte er Unterschiede auf. Seit Mai habe man mit einem neuen Notrufgerät ein neues Angebot, dies sei überall einsetzbar und könne per GPS auch überall geortet werden. Im Bereich Pflege und Nachbarschaftshilfe werde der Verein immer stärker, auch beim "Essen auf Rädern" sei die AWO bestens aufgestellt.
"Alle vier Jahre gibt es bei uns Wahlen, das fordert unsere Satzung", erinnerte der Vorsitzende. So wurde der gesamte Vorstand wieder gewählt, lediglich ein Beisitzer konnte altershalber nicht mehr berücksichtigt werden, da er nicht mehr aus dem Haus komme. Auch nach der Wahl bleibt Detlef Hoppe im Amt, ebenso wie seine Stellvertreterin Erika Schuster. Volker Kölsch wird weiterhin als Schriftführer muntere Berichte verfassen und Thomas Kienzler die Kasse führen. Heinrich Trötschler ist als Beisitzer weiter im Amt, als Revisoren stellten sich Gabi Hoppe-Todt und Luise Schwer zur Verfügung. Detlef Hoppe und Thomas Kienzler fungieren als Kreisdelegierte. Angesprochen wurde auch das Thema SEPA und wie der Ortsverein damit umgehen will.
Auch die Termine stellte Hoppe abschließend vor: Am Nikolaustag finde die Weihnachtsfeier statt, der Jahresausflug im Mai nächsten Jahres – nach der Hauptversammlung im April. Festhalten will Hoppe an der Weihnachtsspende für die Katharinenhöhe, allerdings biete diese derzeit auch Vogelhäuschen in einer Benefiz-Aktion an.