Die Preisträger des Schwarzwaldgymnasiums. Vorne, von links: Alisa Kaltenbach, Sarah Guaglianone, Luisa Springmann, Tamara Werner. Hinten, von links: Sebastian Kümpel, Gianna Hummel, Franziska Martin, Annalena Feibel und Patrick Spitz. Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Die besten Abiturienten werden beim Ball im Schonacher Haus des Gastes ausgezeichnet / Rahmenprogramm

Von Hans-Jürgen Kommert

Raumschaft Triberg/Hornberg. Am Freitag fand die Zeugnisvergabe statt, nun folgte für die Abiturienten des Schwarzwaldgymnasiums Triberg im Haus des Gastes in Schonach der krönende Abschluss ihrer Schulkarriere, der Abi-Ball.

Stimmungsvoll sei der Beginn gewesen, der durch die Moderatoren Elias Spath und Max Stokburger begleitet wurde, auch der "Einmarsch" der "GlABIatoren", die sich für diesen Abend fein herausgeputzt hatten, betonte Schulleiter Gerhard Dessecker.

Gerade so viele Anmeldungen wie Abgänge gebe es in diesem Jahr, also seien 36 Abiturienten für das "kleinste Gymnasium Baden-Württembergs" eher normal, stellte der Schulleiter heraus. Respektabel sei die Leistung, so seien acht Schüler mit einer "Eins" vor dem Komma gesegnet. Annalena Feibel sei mit 1,4 Jahrgangsbeste, gefolgt von Patrick Spitz mit 1,5 (beide Schonach). Luisa Springmann mit 1,6 stand ebenfalls auf dem "Stockerl", eine 1,7 konnten Patricia Rombach und Alisa Kaltenbach verbuchen. Sebastian Kümpel (1,8) sowie Tamara Werner und Kerrin Krake (1,9) vervollständigten die "Einser". Mehr als die Hälfte, also 19 der 36 Abiturienten, habe eine Zwei vor dem Komma stehen, der Gesamtdurchschnitt betrage 2,5.

Ein kleines Programm, bei dem Enya Haas immer wieder eine herausragende Position am Flügel inne hatte, schloss sich an. Den Anfang der Preisvergabe an die Abiturienten des Schwarzwaldgymnasiums machte Schonachs Bürgermeister Jörg Frey, der als Vertreter des Schulträgers den Preis für die beste Gesamtleistung an Annalena Feibel (Schonach) vergab. Erik Hugel (EGT) hatte den Preis für besondere Leistungen im Fach Mathematik für Sebastian Kümpel (Triberg) mitgebracht. Besondere Leistungen in den Fächern Englisch und Spanisch, also zwei Preise, durfte Eduard Heindl als Vertreter des international aufgestellten Rotary-Clubs Triberg-Furtwangen vergeben, Sarah Guaglianone in Englisch (Triberg) sowie Tamara Werner im Fach Spanisch. Für exzellente Leistungen in Französisch zeichnete Beate Reiner (Lions-Club) ebenfalls Sarah Guaglianone aus.

Besonders der Abitursaufsatz, aber auch die dauerhaft sehr gute Leistung im Fach Deutsch prädestiniere Alisa Kaltenbach (Schönwald) für den Scheffelpreis, stellte Fachlehrer Johannes Gödel heraus. Fachlehrer Hubertus Koch übergab den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft an Patrick Spitz (Schonach). Neben einem Buchpreis ist dieser verbunden mit einer einjährigen Mitgliedschaft.

Patrick Spitz konnte auch den nicht regelmäßig vergebenen Ferry-Porsche-Preis für sich verbuchen. Da dieser für hervorragende Leistungen sowohl in Physik als auch Mathematik verlange, sei dieser Preis besonders schwierig zu erlangen, stellte Dessecker heraus.

Ebenfalls nicht inflationär wird der Wilhelm-Hausenstein-Preis für besondere Leistungen im Fach Bildende Kunst vergeben. Johannes Werner konnte ihn in diesem Jahr sogar doppelt vergeben, nämlich an Franziska Martin (Schönwald) und Gianna Hummel (Triberg). Einen ganz besonderen Preis stiftete die Schule selbst.

Dass sich hervorragende Leistungen in der Schule wie im Vereinssport verbinden lassen, zeigte Luisa Springmann als drittbeste des Jahrgangs und Deutsche und Europameisterin sowie als WM-Dritte im Ringen. Für die Studienstiftung des Deutschen Volkes wurden Patrick Spitz sowie Annalena Feibel nominiert, beide erhielten zusätzlich das Online-Stipendium von "e-fellows.net", das für ein Jahr kostenfreien Internet-Zugang sowie spezielle Infos und Angebote zur Förderung im Studium einschließt.