Das Sprunggefühl passt bei der 14-Jährigen: Die Schonacherin springt als erste von der heimischen Schanze. Foto: Hansmann

14-Jährige ist die erste Schonacherin, die von der perfekt präparierten Langenwaldschanze springt.

Schonach - Nur wenige Tage im Jahr ist die Langenwaldschanze in Schonach für Skispringer präpariert. Da das Weltcupfinale der Nordischen Kombinierer kurz bevorsteht, haben Schanzenchef Udo Maier und sein Schanzenteam alles dafür gegeben, optimale Bedingungen für das Skispringen zu schaffen.

Die Skispringer vom Skiteam Schonach-Rohrhardsberg durften am Mittwochabend die ersten Sprünge des Jahres auf der für die anstehenden Wettbewerbe der Weltelite der Kombinierer bestens präparierten Langenwaldschanze absolvieren.

In dieser Trainingseinheit konnte im Winterdorf Schonach Geschichte geschrieben werden: Anna Jäkle war die erste Schonacherin, die vom heimischen Bakken sprang.

"Schöne Schanze!", sagte sie nach ihrem ersten Sprung und strahlte über das ganze Gesicht. Von ihrem Eltenhaus in der Schillerstraße aus hat sie immer freien Blick zum Schanzenturm, fährt beinahe täglich an der Langenwaldschanze vorbei. Sie sah auch schon etliche Skispringer über die Schanze springen.

Nun gehört auch Anna zu den Auserkorenen, die von der Schanze mit dem Hillsize 106 Meter springen durfte. Und das als bisher einzige Schonacherin!

In der Trainingseinheit war auch Anna Jäkles Bruder Jonas, Tim Hettich und Rafael Fischer vom hiesigen Skiteam Schonach-Rohrhardsberg mit dabei. Alle drei werden als Vorspringer beim großen Weltcupfinale in Schonach an diesem Wochenende, 24. und 25. März, fungieren. Anna Jäkle ist am Wochenende als Vorläuferin im Skistadion im Wittenbach unterwegs.