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Der Windpark Prechtaler Schanze produziert im vergangenen Jahr 48 000 Megawattstunden Strom

Der Windpark Prechtaler Schanze produzierte im vergangenen Jahr erneut Rekorderträge und übertrifft damit alle Ertragsprognosen.

 

Schonach. Das Unternehmen Windkraft Schonach und das E-Werk Mittelbaden vermelden erneut Rekorderträge aus der Windkraft. Der Windpark Prechtaler Schanze hat mit seinen sechs Anlagen und mit einem Windpotenzial von 6,5 bis 6,8 Meter pro Sekunde im Jahr 2019 rund 48 000 Megawattstunden CO2-freien, sauberen Strom produziert.

Damit erhöhen sich die erzielten Erträge im Vergleich zu den früheren Betriebsjahren erneut um drei Prozent. Wird zusätzlich berücksichtigt, dass der Windpark wegen Wartungsarbeiten im Herbst an einigen Tagen nicht produzieren konnte, hätten die Anlagen annähernd die magische Zahl von 50 000 Megawattstunden erreicht, so der Geschäftsführer von "Windkraft Schonach", Gerhard Kienzler.

Diese Zahlen unterstreichen nicht nur die Effizienz der Windenergie im Schwarzwald, sondern leisten auch einen großen Beitrag zur regionalen Energiewende, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Die immer wieder zitierten Volllaststunden von Windenergieanlagen im Schwarzwald liegen laut "Windkraft Schonach" bei der Prechtaler Schanze über 2700 Stunden im Jahr und nicht wie immer wieder behauptet werde unter 1000 Stunden im Jahr.

Von 2015 bis 2019 erwirtschaftete der Windpark Gewerbesteuereinnahmen in sechsstelliger Höhe pro Jahr für die angrenzenden Gemeinden. Der Jahresertrag des Windparks entspreche dem Stromverbrauch im Jahresdurchschnitt von mehr als 10 000 Privathaushalten.

Die Gesamtleistung der sechs Windenergieanlagen beträgt maximal 18 Megawatt. Durch den Windpark Prechtaler Schanze wurden rund 50 000 Tonnen CO2 vermieden – in der gesamten Betriebsdauer von über 25 Jahren werden somit 1,25 Millionen Tonnen CO2 eingespart gegenüber dem aktuellen Strommix in Deutschland.

Seit der Inbetriebnahme hat es keine Beschwerden mehr gegeben. Dies unterstreicht für das Unternehmen die Tatsache, dass die Befürchtungen aus der Bevölkerung während der Projektentwicklungsphase ernst genommen werden und der Windpark akzeptiert wird.

Bundesweit haben die erneuerbaren Energieträger 2020 bisher 53,8 Prozent des ins öffentliche Netz eingespeisten Stroms erbracht.