Überall, wo urherberrechtlich geschützte Musik gespielt wird, langt die GEMA zu. Das betrifft Jugend-Discos genauso wie Blasmusik-Veranstaltungen. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinde informiert Ratsmitglieder über laufende Verhandlungen

Von Claudius Eberl

Schonach. Wie denn die Abrechnung mit der GEMA prinzipiell ablaufen würde, wollte Günter Herr (FWV) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates wissen.

"Das ist ja zur Zeit ein heiß diskutiertes Thema." Heidi Spitz erläuterte, dass die GEMA die Gebühren nach Raumgröße und Eintrittspreis abrechnen würde. "Hier ist es am besten, wenn man anfragt."

Die Gemeinde hat mit der GEMA einen Rahmenvertrag mit Sonderkonditionen für Veranstaltungen im Haus des Gastes abgeschlossen. "Falls gewünscht, können wir daher auch die Abrechnung übernehmen." Für 2013 sind Erhöhungen und Änderungen vorgesehen. "Wir sind da dran, haben aber bisher noch keine abschließenden Auskünfte erhalten", erklärte Heidi Spitz. Außerdem hätten etliche Verbände, etwa der Blasmusikverband, ebenfalls Rahmenverträge abgeschlossen. Gerade für Feste sollte man sich hier am besten mit seinem zuständigen Verband in Verbindung setzen.

Joachim Müller stellte eine Bauvoranfrage zur Errichtung eines Garagengebäudes mit Holzlager auf dem Flurstück Nr. 45 in der Obertalstraße. Das wurde vom Gemeinderat positiv entschieden. Ebenso das Baugesuch von Ilona Baumann, die am Grubweg 12/2 eine Dachgaube einbauen möchte. Auch dem Baugesuch der Firma HW Systemtechnik stimmte man zu. Firmeninhaber Wolfgang Hettich kann nun am Gebäude Triberger Straße 42 das bestehende Treppenhaus erweitern.

"Man will ja bei diesem Wetter nicht daran denken, aber bis Weihnachten ist es nicht mehr lange. Wir sollten daher bald die Weihnachtsbeleuchtung auf die Tagesordnung aufnehmen", mahnte Karin Binkert-Hörmann. Bürgermeister Frey sagte hier schmunzelnd zu, das Thema auf eine der nächsten Tagesordnungen zu setzen.

Der Leasingvertrag für den vorhandenen Kopierer in der Touristinfo läuft zum Ende des Jahres ab, bis dahin muss für Ersatz gesorgt werden. Der Verwaltung liegen Angebote von zwei Firmen vor, jeweils für den Kauf und das Leasing. Wobei die Verwaltung das Leasing bevorzugt, womit man in der Lage wäre, nach Ablauf des Vertrages wieder neueste Technik anzuschaffen.

Heidi Spitz von der Touristinformation erläuterte, dass Leasingverträge eine Anzahl an Freikopien sowie Toner beinhalten würden. Den Zuschlag wird nach der Abstimmung die Firma Kunze und Ritter erhalten.