Der neue Kreisvorstand der AfD (von links): Marcus Lotzin, Thomas Briol, Eberhard Brett, Angelika Reutter, Günther Schöttle, Martin Raible und Rodolfo Panetta. Foto: AfD

Einen neuen Kreisvorstand wählte sich die Alternative für Deutschland (AfD) auf zwei Mitgliederversammlungen, die im 19. Juni und im Juli in Nagold stattgefunden haben. Der neue Vorstand wird wieder angeführt von dem Nagolder Unternehmer und Kommunalpolitiker Günther Schöttle, der sein Sprecheramt im Dezember 2020 niedergelegt hatte.

Nagold - In der Versammlung im Juni hatte sich Schöttle in einer Kampfabstimmung mit 19:10 bei einer ungültigen Stimme gegen den Landtagsabgeordneten Miguel Klauß durchgesetzt. Da der Saal im Nagolder Kubus nur bis 21 Uhr zur Verfügung stand, musste Versammlungsleiter Frank Kral die Wahl des übrigen Kreisvorstands vertagen. Zu der Verzögerung kam es laut AfD-Pressemitteilung, weil zuvor noch die Nominierung des Bundestagsbewerbers stattgefunden hatte.

Der bereits gewählte Kreissprecher Schöttle begrüßte nun zur zweiten Versammlung 21 stimmberechtigte Mitglieder. Kral, Fraktionsvorsitzender im Rems-Murr-Kreis, leitete auch diese Versammlung, bei der es keine Kampfabstimmungen gab. Zum Stellvertretenden Sprecher wurde Marcus Lotzin gewählt, IT-Leiter und Stadtrat, der auch als Bundestagskandidat der AfD im Rennen ist. Neuer Schatzmeister des Kreisverbands ist Eberhard Brett, Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer aus Altensteig. Zur Ersten Beisitzerin wählte die Versammlung Angelika Reutter, Verwaltungsangestellte und Kreisrätin aus Bad Wildbad, die zwischenzeitlich als Sprecherin fungiert hatte. Zweiter Beisitzer wurde Thomas Briol, Werkzeugmachermeister aus Talheim. Dritter Beisitzer ist Martin Raible, Elektromeister und Stadtrat aus Nordstetten. Vierter Beisitzer Rodolfo Panetta, Kraftfahrer i.R. aus Grünmettstetten. Zu Rechnungsprüfern wurden Heinrich Kuhn und Elke Schöttle bestimmt.

Günther Schöttle rief den Kreisverband zur Geschlossenheit auf. Jeder solle in seinem Amt das Beste geben, um Deutschland wieder nach vorne zu bringen: im Landtag, in den Kreistagen, in den Gemeinderäten und im Beruf. Um alle Mitglieder einzubinden, würden diese zu den Sitzungen des Vorstands eingeladen.