Bürgermeister Christian Wörpel (Mitte) spricht beim CDU-Seniorennachmittag zu aktuellen Entwicklungen im Ort. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Seniorennachmittag: Christdemokraten laden Rentner ein / Info-Runde mit Federweißer und Gemeindepolitik

Zum 34. Male führte die Schönwälder CDU ihren Seniorennachmittag durch. Auch Bürgermeister Christian Wörpel konnte der Vorsitzende des Ortsvereins an diesem Nachmittag begrüßen.

Schönwald. Wie seit Jahren begann Oehler mit einem "Herbstgespräch mit dem lieben Gott", bevor er den Bürgermeister begrüßte, der später in einem kurzen Abriss die Gemeindepolitik skizzierte, etwa zur Gestaltung der Ortsmitte.

Bei Kaffee und Kuchen, kalten Getränken und "Kilwi-Küchli" mit Federweißer fühlten sich die Rentner richtig wohl. Sie freuten sich darüber, dass Wörpel sich wieder die Zeit genommen hatte, sie zu besuchen.

Neben dem Bürgermeister gab es aber noch einen weiteren Sprecher, der ihnen die Gemeindepolitik näher brachte: CDU-Fraktionsvorsitzender Clemens Herrmann informierte die Senioren darüber, was sich im vergangenen und dem laufenden Jahr im Dorf getan hatte. Dabei spielte das Freibad eine tragende Rolle, aber auch das künftige Seniorenwohnen am Wald.

"Wir haben viele Baustellen im Dorf – was im Umkehrschluss bedeutet, es geht was", machte Herrmann deutlich. Beim Bauen gehe es leider nicht immer ohne Lärm und Schmutz. Zwar seien die Senioren nicht die Zielgruppe, doch erwähnen wolle er die beiden neuen Kindergartengruppen im Schulhaus dennoch.

Abwasser und vor allem die Interkommunale Wasserversorgung, auch für die Außenbereiche, waren ebenfalls Teil seiner Betrachtungen. "Bereits in diesem extremen Sommer waren wir froh, auf Wasser aus Furtwangen zurückgreifen zu können", wusste er. Vorausschauender habe man damit nicht handeln können. Auch die Nahwärme sei auf gutem Weg.

Der Bürgermeister stellte danach fest, dass ihm der CDU-Fraktionsvorsitzende eigentlich fast alles abgenommen hatte, was er sich als Themen notiert hatte. Doch er konnte feststellen, dass die Angebote für Senioren im Kurort zunähmen, zuletzt sei der Soziale und kulturelle Treff im Eschle dazugekommen. "Kontinuität braucht keinen Wandel", bewarb er die seit Jahren geltenden Angebote. Einen Blick warf er in Richtung Tourismus, mit dem schönen Event "Ferienland 2.0". Er hoffe, dass demnächst die Zusammenarbeit mit dem Hochschwarzwald beginne, was im Vorfeld nicht jedem leicht gefallen sei. Durch den Verkauf des Spitzberger-Hofes werde nun der Bauhof endlich zentralisiert, auch die Vereine seien zufriedenstellend untergebracht. "Und wer genau hinschaut, wird erkennen, dass wir die Kurbühne erneut verschönert haben", zeigte er abschließend auf.

Viel Spaß hatten die Senioren dann mit dem Musiker Erich Kaltenbach und Adalbert Oehler, die zum Mitsingen einluden. Zur Auflockerung zeigte Oehler noch Bilder von den Seniorennachmittagen der vergangenen Jahre und einen Film zum Thema "Kuckuck im Südwesten". Nach einem Quiz zum selben Thema begann das beliebte Liedersingen mit dem kleinen Liederbuch. Am Ende begeisterte Ludwig Dieterle mit seinem Lumpenliedle.