Die weihnachtlichen Figuren der Gruppe Aktiv für Schönwald erfreuen jeden, der durch Schönwald fährt. Bis zum 7. Januar sind sie noch zu bestaunen. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Gruppe Aktiv für Schönwald erhält viele Rückmeldungen auf Zeitungsaufruf / Jahresbilanz vorgelegt

Zum letzten Mal in diesem Jahr trafen sich die Mitarbeiter der Gruppe Aktiv für Schönwald. Sprecher Manfred Fattler gab einen Rückblick auf Aktivitäten sowie einen Ausblick auf 2019.

Schönwald. Beherrschendes Thema war 2018 die Restaurierung der alten Friedhofskapelle, eine Sache, die der Gruppe bereits Alt-Bürgermeister Hans-Georg Schmidt ans Herz gelegt hatte.

Viele Unterstützer für Arbeiten an der Friedhofskapelle

Einst war es als zu großes Vorhaben erschienen. Mittlerweile geht es tatsächlich bereits um die Einrichtung und den Verwendungszweck. "Wir haben nach dem Aufruf über die Zeitung sehr viele Rückmeldungen erhalten, auch von weiter entfernten Orten", zeigte sich Fattler erfreut. Tatsächlich brachte auch an diesem Abend ein Bürger zwei sehr alte Ölbilder direkt vorbei. Was in diesem Jahr definitiv nicht mehr gehen werde, so Fattler, sei die Elektrifizierung und Fernsteuerung der Glocke, die bei Beerdigungen stets noch immer geläutet wird. Die Firma Turmuhren Schneider sei derzeit ausgelastet.

Eine wohl ewige Baustelle sei die Wassertretstelle, vor allem müsse sie regelmäßig gereinigt werden, was auch am Ende Bischof Nikolaus wusste. Für ihn sei die Gruppe mittlerweile eine feste Institution. Die Lampen und die Mülleimer im Landschaftsgarten seien genauso weiterhin Thema wie die Geländer, die von der Gruppe auf Vordermann gebracht worden waren. Das einstige Ortsschild ist heute Aushängeschild am Bühlhof.

Auch die Figurengruppen zu Ostern und Weihnachten müssten regelmäßig gereinigt und restauriert werden. Eigentlich ist allein die Erhaltung der bisher in Angriff genommenen Dinge mit jeder Menge an Arbeit verbunden. Doch dies allein reicht der Gruppe nicht aus, es soll auch 2019 Neues begonnen werden. Die Finanzierung der nächsten Vorhaben sei gesichert, so Fattler. Dazu habe auch der Verkaufserfolg der handgemachten Artikel auf dem Weihnachtsmarkt beigetragen. Nur wenige Teile seien übrig. Doch was soll es im nächsten Jahr sein? Manfred Fattler stellte fest, dass auch bei der neuen Aussegnungshalle bereits Renovierungsbedarf bestehe – so sei die Farbe des Kirchenraums nicht mehr taufrisch – die Jahre seien daran eben auch nicht spurlos vorbei gegangen.

Als Erstes müssten ab dem 7. Januar die weihnachtlichen Figurengruppen abgebaut werden, mahnte Bruno Allgaier an. Wo diese dann zunächst zwischengelagert werden können, ist unklar – Fattler würde sie am liebsten bereits in der Schule lagern und will das mit Bürgermeister Christian Wörpel besprechen. Hubert Heger warf ein, dass da wohl der Brandschutz dazwischen stehe. Thema waren auch die Ruhebänke im Landschaftsgarten und auch Innerorts, die in einem teils schlechten Zustand seien, wie bereits die Ortsentwicklungsgruppe festgestellt hatte. Hier könnte sich die Gruppe vorstellen, alle Ruhebänke im Ort einschließlich Landschaftsgarten zu reinigen und mit einem farbigen Anstrich zu versehen, was sie gleich ansehnlicher mache. Auch eine Patenschaft für diese Bänke könne man sich vorstellen. Vorstellen könne er sich eine ähnliche Aktion wie damals die rieseigen Schneemänner mit Woody Woodnock. Und, man wolle auch weiter aktiv für Schönwald sein. Die nächste Monatssitzung wird am 4. Februar stattfinden, dann in der Schwarzwaldtanne um 20 Uhr.