Diese Leuchtenvariante soll es im künftigen Neubaugebiet sein: eine "Pilzleuchte" mit LED-Technologie.  Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Energie: Verwaltung stellt Alternativen vor / LED-Licht nicht unumstritten

Schönwald. Bis dato waren es nur die Erdarbeiten für die Beleuchtung des künftigen Baugebiets Sommerberg, die am 28. Oktober vergangenen Jahres an eine Firma aus Furtwangen vergeben wurden. Nun legte die EGT Energie GmbH ein Angebot für die Arbeiten an der Straßenbeleuchtung vor.

Je nach Auswahl der Leuchten liege dies zwischen 14 792 und 14 913 Euro. Eine pulverbeschichtete Lackierung der Lichtmasten sei im Preis enthalten, sollte diese nicht erwünscht sein, ermäßige sich der Preis der Masten um je 60 Euro. "Die Preise für die vorgeschlagenen Lampentypen liegen alle nah beieinader, zwischen der teuersten und der billigsten Variante liegen etwa zehn Euro", sagt Bürgermeister Christian Wörpel in der jüngsten Ratssitzung.

Aufmerksame Beobachter hätten schon länger die Möglichkeit gehabt, die verschieden Lichtmasten zu mustern – sie stehen schon eine ganze Weile in der Ludwig-van-Beethoven-Straße. Eigentlich stand der Punkt recht weit vorn auf der Tagesordnung, doch der Bürgermeister wollte die Dunkelheit abwarten, damit man einen richtigen Eindruck erhalten konnte. Die Auswahl war gegeben zwischen so genannten Koffer- und Pilzleuchten, alle basieren auf moderner LED-Technik. Nach größeren Diskussionen einigte man sich mehrheitlich auf die Variante "Pilzleuchte" in Warmweiß, allerdings wurde die Verwaltung beauftragt, nach einer weniger grellen Alternative zu suchen.

LED unumgänglich

Elektromeister Rudolf Schwer nannte die Möglichkeit der indirekten Beleuchtung, bei der das Licht nach oben geht und dann reflektiert die Umgebung ausleuchtet, was die Blendung mindere. Das Licht der LED ist wegen des hohen Blauanteils nicht unumstritten, aber wegen seiner enormen Leuchtkraft bei extrem niedrigen Wattzahlen nahezu unumgänglich – zudem sei es wesentlich langlebiger.

Mit acht Ja- zu drei Neinstimmen und einer Enthaltung wurde der Favorit gekürt, nun liegt es an der Verwaltung, gemeinsam mit dem Anbieter eine passendere Variante zu finden.