Pünktlich schicken Martin Rieder (Mitte) und Hartmut Lubowitzki (rechts dahinter) die Jüngsten auf die Loipe. Hier starten Jule Dorer (Nummer 3) und Monja Müller (Nummer 4) von der ausrichtenden Skizunft Brend auf die zwei Kilometer. Foto: Schwarzwälder Bote

Wintersport: Skizunft Brend empfängt Sportler im Loipenzentrum Schönwald / Siegerehrung in Neukirch

Rundum zufrieden war Franz Kleiser, Ehrenvorsitzender der Skizunft Brend und Organisator des Laufes um den Brendschild.

Schönwald/Furtwangen-Neukirch. "Nachdem wir den klassischen Starttermin Dreikönigstag wegen Schneemangels oftmals verschieben mussten, können wir mit den Bedingungen im Rothaus-Loipenzentrum des Skiclubs Schönwald sehr zufrieden sein", rechtfertigte er das Ausweichen nach Schönwald. Hier klappt die interkommunale Zusammenarbeit ausgezeichnet. Sein Dank galt der Gemeinde und dem Skiclub Schönwald, vor allem aber dem Förderverein Biathlon für die bei den herrschenden Bedingungen optimal gerichteten Spuren. Nachdem es am Samstag erneut etwas geschneit hatte, musste die Loipe nochmals gespurt werden. "Rund um Neukirch" fand der Lauf nicht statt – es war wieder das Rothaus-Loipen-Zentrum im Weißenbach in Schönwald, das als Ausweichquartier herhalten musste, da hier wegen der Beschneiung ausreichend Maschinenschnee liegt. Die Siegerehrung fand dann aber doch noch in Neukirch in der Schwarzwaldhalle statt.

Gute Bedingungen fanden die rund 320 Starter vor, die Loipe hielt bis zum Schluss, wie nicht anders zu erwarten. In Doppelstarts ging es in die Loipe, gelaufen wurde klassisch. Die Bergwacht sorgte für Sicherheit auf und neben der Loipe, Parkplatzdienst verrichtete einmal mehr die Feuerwehrabteilung Neukirch. Dazu kamen rund 50 Helfer an der Strecke, im Loipenhaus und in der Halle.

Bei leichtem Frost führten vor allem die Sportler gerne mal ein Tänzchen auf, um sich warm zu halten. Die jüngsten Starter werden in diesem Jahr acht Jahre alt, während Siegfried Kaltenbach (SZ Brend) mit seinen 73 Jahren als ältester Teilnehmer zum Schluss gemeinsam mit dem St. Georgener Josef Ilgner an den Start ging. Die 320 Sportler hatten sich aus dem gesamten Südwesten Deutschlands auf den Weg zum Loipenzentrum gemacht. Die Zahl liege somit im Vorjahresbereich, insgesamt könne die Skizunft zufrieden sein, so Kleiser.

Unterstützung erhalten

Zufrieden mit der Unterstützung durch die Vereinsmitglieder könne er allemal sein, angefangen bei den Startern Martin Rieder und Hartmut Lubowitzki bis hin zum Moderator Stefan Lubowitzki schafften alle für die Sportler. Besonders stolz war man auch darüber, dass jeder einzelne Sportler eine besondere Urkunde mit Bild des Teilnehmers erhält.

Nachdem die Wettkämpfe wie üblich reibungslos abgewickelt waren, ging es am Nachmittag mit der Siegerehrung in der Schwarzwaldhalle weiter. Zufrieden konnten die Veranstalter feststellen, dass die meisten Sportler auch bei der Siegerehrung vertreten waren. Sicherlich mit ein Grund dafür ist die Tatsache, dass die vielen tollen Sachpreise ausschließlich unter den anwesenden Sportlern verteilt werden, wer nicht da war, hatte Pech.

Nachdem es im Loipenhaus vor allem Grillwurst und Kuchen gegeben hatte, wurde in der Halle mehr aufgetischt.

Recht schnell lagen die Ergebnisse samt Urkunden vor, nicht zuletzt durch die intensive Arbeit von Jenny Link sowie Armin und Matthias Dorer. Die schnellste Laufzeit bei den Herren schaffte der Junior Moritz Waidelich vom SC Enzklösterle in 19:01,7 Minuten für acht Kilometer, somit ist er Gewinner des Brendschilds.

Den Damenpokal (vier Kilometer) holte sich erneut die erst 16-jährige Amelie Wehrle (SC Hinterzarten) in 11:08,6 Minuten.