Für viel Gaudi sorgen die Musiker des Baslertal-Echos – die identisch sind mit den Alphornbläsern, die hier in leichter Badekleidung musizieren. Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Alphornbläser spielen aus dem Badezuber / Urige Folklore für hartgesottene Winterurlauber

Von Hans-Jürgen Kommert

 

Schönwald. Nun ist das erste Schönwälder Wintercamp also Geschichte. Es war für alle Beteiligten inklusive Bürgermeister Christian Wörpel ein Erlebnis, auch wenn eine ganz wichtige Zutat fehlte: Der Schnee.

Wenn jedoch andernorts wie in Oberhof gewaltige Leistungen vollbracht werden, um Schnee für einen Weltcup zusammen zu karren, darf das nicht verwundern.

Spaß gemacht habe es auch mit "Plan B", berichtete die junge mexikanische IT-Spezialistin Maite, die bei SAP arbeitet. Besonders die Fahrt mit dem Planwagen der Familie Duffner mit den beiden Ponys sei "klasse" gewesen, aber auch die Führung habe sie sehr genossen, die sie auf dem Reinertonishof bekam – ganz abgesehen von den Schnäpsen. Auch die Einführung in das Geocaching sei spannend gewesen.

Viel Spaß hatte dabei nicht nur sie mit den "lustigen Musikanten", die einmal mit ihren langen Tröten, den Alphörnern, für Gaudi sorgten und dann wieder ihr Blech hervorzauberten und als "Baslertal-Echo" Stimmung machten. Die Krönung lieferten die Männer um Bruno Baier aber am Samstagabend ab, als sie – nur leicht bekleidet – aus dem neuen Badebottich heraus mit ihren Alphörnern musizierten.

Lagerfeuerromantik und leckeres Gegrilltes von Enrico Faustmann, einen schmackhaften Mittagstisch von seiner Frau Carmen, all das fand natürlich statt und wurde auch dankbar angenommen – jedoch waren weder Skilanglauf noch eine knackige Abfahrt möglich. Dafür erhielten die Teilnehmer von Günter Faller eine Einweisung ins Schießen mit dem Lasergewehr, so dass sie im kommenden Jahr gerüstet wären für eine kleine Biathlon-Übung in der Rothaus-Loipe im Weißenbachtal. Übrigens versprachen alle, im kommenden Jahr wieder zu kommen – wenn denn Schnee liegt.