Alea, Noah, Maximilian und Filou (von links) mit besonderen Kuckucksuhren. Foto: Kindergarten Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Schlaufüchse fragen sich: Wie kommt der Kuckuck in die Kuckucksuhr? / Kinderführung

Schönwald. Im Rahmen ihres Projekts "Wie kommt der Kuckuck in die Kuckucksuhr?" besuchten die Schlaufüchse des Kindergartens St. Antonius Schönwald die Kuckucksuhrenfabrik August Schwer. Organisiert hatte den Ausflug die Leiterin Gabi Hirt.

Schönwald als Geburtsort der Kuckucksuhr, da muss man doch wissen wie eine Kuckucksuhr entsteht und wie der Kuckuck hinein kommt. Bei einem Rundgang durch die Uhrenfabrik erklärte Gudrun Winter anschaulich, wie eine Kuckucksuhr gebaut wird.

Angefangen vom Gehäuse über die Lackierung, dem Uhrwerk, der Kuckuckspfeife, den Uhrengewichten den Verzierungen bis zum Versand. Spannend fanden die Kinder die unzähligen Schubladen und Kisten mit den vielen kleinen Figuren, Bäumchen, Tieren und vielem mehr, die das Besondere der Kuckucksuhr ausmachen. Alles mal anzufassen, die verschiedenen Uhrwerke zu hören, das machte Spaß.

Kuckucksuhren werden in die ganze Welt verschickt, nach Asien, Australien, Amerika und in ganz Europa, da staunten die Kinder. Wie die Kuckucksuhr sicher verpackt wird, führte Frau Winter den Kindern vor, interessant die Verpackungsmaschine mit aufblasbarer Folie, welche die einzelnen Teile auf dem weiten Transport schützt.

Zum Abschluss wurden alle Uhren im Ladengeschäft besichtigt, und jedes Kind hatte seine Lieblingsuhren. Natürlich musste der Kuckuck pfeifen oder die Melodie der Uhr erklingen.

Als Überraschung hatte Gudrun Winter für jedes Kind einen Kuckuck und ein Pendel, welche dann in die Kuckucksuhren, die die Kinder im Kindergarten bastelten, eingebaut wurden.

Im Rahmen des Projekts gestalteten die Kinder mit ihrer Erzieherin Gabi Hirt moderne Kuckucksuhren mit Schwarzwaldflair.

Geschichten zum Abschluss vorgelesen

Mit dem Bilderbuch "Herr Fritz und Potzblitz" erfuhren die Uhrenforscher noch Interessantes über die Uhrenträger und die Uhrenwerkstatt in früheren Zeiten. Zum Abschluss des Projekts wurde es noch mal richtig spannend, ein Ausflug ins Uhrenmuseum in Furtwangen stand an.

Bei einer speziellen Kinderführung mit Museumspädagogin Manuela Lübben-Konstantinoff erlebten die Kinder einen tollen Entdeckungsrundgang in die Welt der Uhren.

Der Knödelesser und das Uhrwerk der großen Kirchturmuhr faszinierten, und zum Abschluss bastelten alle eine tolle Kuckuckspfeife. "Den Knödelesser hätte ich gerne daheim", wünschte sich ein Kind.