Das Hauptproblem: das Aufladen der Bikes. Eine Wette gegen die Hersteller in Kalifornien hatte der Planer der Veranstaltung, Bernhard Michalowski vom Münchner Büro Script-consult, am Laufen: "Das schafft ihr nie, mitten auf dem Land im Schwarzwald zu gewährleisten, dass die Bikes geladen werden können, da braucht es eine Riesen-Infrastruktur", hieß es von seiner Seite. Doch eine ausgeklügelte Zusammenarbeit zwischen dem örtlichen Versorger EGT und der EnBW sorgte dafür, dass alle Bikes, also gut ein Dutzend, in rund 90 Minuten wieder über 100 Prozent Ladekapazität verfügten. Und: "Wir haben 100 Prozent Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung gestellt", betonte Erik Hugel, EGT-Geschäftsführer Energie. Dazu kamen von der EGT weitere, einfache Lademodule, die durch Booster verstärkt waren.
Anlass für diese Tour durch den Schwarzwald war ein neues Bike, das die Firma Zero auf den Markt gebracht hat, die Zero Black Forest, ein "Dual Bike", das sich auf der Straße fast genauso wohl fühlt wie im leichten Gelände. Und wo könnte man Journalisten ein Motorrad mit diesem Namen besser vorstellen, als im "Black Forest", der seinen Namen gab? Mit Manfred "Manni" Hecking, der als Guide der Schwarzwald Biker Tours schon unzählige Motorrad-Touren geplant hatte, stand der passende Leiter zur Seite. Aus Sorge, dass das mit dem Laden doch nicht geklappt hätte, musste Manni seine Tour kürzen, statt angedachter 120 Kilometer auf dem Hinweg wurde abgekürzt auf 65 Kilometer. "Eine Tour von Freiburg nach Schönwald mit 120 Kilometern und mehr wäre aber kein Problem gewesen", stellte der Tour-Guide im Nachhinein fest.
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.