Die Jugendmusikschüler erfreuen mit Gesang und Musik die Senioren (vorn, von links): Mattis, Leni, Moritz, Lea und Lydia sowie (hinten) Maria-Sofia, Aaliyah, Cassandra und Musiklehrerin Beate Adam. Fotos: Kienzler Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchenkaffee: Junge Talente der Musikschule erfreuen Senioren

Schönwald. Zahlreiche Senioren aus der Raumschaft kamen zum Advents-Kirchenkaffee in den Gemeindesaal der evangelischen Heilig-Geist-Kirche in Schönwald.

Dort warteten schon die Flötenkinder der Jugendmusikschule, die unter der Leitung von Musiklehrerin Beate Adam den besinnlichen Nachmittag eröffneten. Zum Auftakt erklang das Lied: "Tragt in die Welt nun ein Licht." Einige Jugendliche spielten, während die anderen sangen. Auch die Besucher stimmten in die Lieder ein. "Es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber die Musikschüler lernen jetzt schon diese Lieder und darum singen wir sie auch", informierte Adam, bevor "Fröhliche Weihnacht überall" angestimmt wurde.

Besonders viel Beifall gab es für den elfjährigen Moritz, der die Trompete blies. Ganz alleine spielte der achtjährige Mattis zwei Flötenstücke.

Pfarrer Markus Ockert bedankte sich bei den Kindern und Jugendlichen und lud sie zum Essen ein. Leckere Kuchen in allen Farben lockten auch die Senioren ans Buffet, wo sie sich bedienen konnten.

"Gott verbindet uns"

Die beiden Konfirmations-Bewerber Olivia Fehrenbach und Maximilian Walter eilten von Tisch zu Tisch und schenkten Kaffee oder Tee ein. Marianne Kätsch-Jung las eine spannende Nikolaus-Erzählung vor und schenkte anschließend aus ihrem Nikolaus-Säckle jedem Gast ein Mini-Täfele Schokolade.

Zum Abschluss gestaltete Pfarrer Markus Ockert eine kurze Andacht, bei der er die Jahreslosung für 2019 in den Mittelpunkt stellte. "Suche den Frieden und jage ihm nach" heißt das Motto des kommenden Jahres, wie der Prediger betonte. "Das Bibelwort steht in Psalm 34 und wir sollen es ernst nehmen", mahnte er. "Wenn wir die Hände falten und um Frieden beten, dann herrscht Frieden unter uns, denn Gott verbindet uns", so Ockert. Er habe in letzter Zeit Menschen kennengelernt, die Weihnachten ohne Gott feiern. "Christen werden von ihnen nicht ernst genommen, sie gelten als harmlose Idioten", wusste der Pfarrer. Nach dem gemeinsamen Vaterunser schloss Markus Ockert die Feier mit einem Friedensgebet.