Neubürgertreff mit Bürgermeister Christian Wörpel (links) im Eschle in Schönwald. Foto: Ciubotaru Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Neubürger erhalten Informationen aus erster Hand / Zahlen präsentiert

Schönwald. Der Soziale und Kulturelle Treffpunkt Schönwald (SKT) war Gastgeber einer besonderen Begegnung: Christian Wörpel, Schönwalds Bürgermeister, begrüßte im Eschle die Neuzugezogenen.

Er freue sich darüber, dass dieses Angebot, das vor etwa einem halben Jahr eingeführt wurde, sofort angenommen wurde. Wörpel findet es "sehr schön", dass die Neuzugezogenen diese Möglichkeit bekommen, im Eschle Einheimische und bereits vor längerer Zeit Zugezogene, zu treffen.

Er wies darauf hin, dass man jederzeit Informationen auch bei der Gemeindeverwaltung, bei der Tourist-Info, im Internet und im Amtsblatt sowie der regionalen Presse bekommen könne. Auch für ein persönliches Gespräch stehe er jederzeit zur Verfügung.

Schönwalds Bürgermeister stellte die Gemeinde vor und hatte Infos zur Geschichte der Gemeinde, zur sozio-kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung in den vergangenen Zeiten und in der Gegenwart. Zur Sprache kam, dass in Schönwald die Kuckucksuhr erfunden wurde und während früher Holzschnitzer und Uhrmacher ihr Handwerk ausübten, es sind heute kleine bis mittelständige Unternehmen, die die tragende wirtschaftliche Säule sind. Im idyllischen Weißenbachtal entstehe sogar Satelliten- und Weltraumtechnik. Ein wichtiger Bereich bleibe für Schönwald die Tourismusbranche.

Bürgermeister stellt Besonderheiten der Gemeinde vor

Der Bürgermeister stellte einige Besonderheiten Schönwalds vor, mitunter die Tatsache, dass der heilklimatische Kurort zu den 16 Kurorten Deutschlands zählt, die die Auszeichnung "Premium-Klasse" erhalten haben. Die wissenschaftlich bestätigte Luftreinheit, das Reizklima im Winter und der viele Schnee, viel Sonne im Herbst und wenig Pollen im Frühjahr machen Schönwald zu einem für die Gesundheit sehr attraktiven Ort.

In den letzten Jahren wuchs die Gemeinde in jeder Hinsicht. Um die 2400 Einwohner leben zur Zeit dort, es seien inzwischen auch etliche Familien mit Kindern zugezogen. Die Anzahl der Übernachtungen in Schönwald wird auf etwa 160 000 jährlich eingeschätzt, davon sind um die 60 000 Aufenthalte der Zweitwohnungseigentümer.

Die Infrastruktur sei sehr gut im Vergleich mit anderen kleinen Orten. In den schmucken Geschäften Schönwalds und in den nah gelegenen Ortschaften könne man alles für den alltäglichen Bedarf finden. Schönwald habe sowohl für den Wintersport als auch für die Erholung in allen anderen Jahreszeiten die passende Infrastruktur ausgebaut. Ein paar große Projekte werden zur Zeit verfolgt, welche die Qualität des Lebens hier noch mehr verbessern werden.

Investiert wird für die Absicherung des Trinkwassers, der Nahwärme und des Internet-Breitbands, für die Neugestaltung der Ortsmitte, für den Bau eines Seniorenzentrums und für die Fertigstellung des Freibads.

Kulturverein hält im Eschle für Interessierte stets die Türen offen

Der Bürgermeister machte mit Stolz die Zuhörer auch auf das Vereinsleben von Schönwald aufmerksam. Um die 33 Vereine und Gruppen bereichern mit ihrem großen Engagement das soziale und kulturelle Leben vor Ort.

Auch Erich Kaufmann, Mitglied des Kulturvereins, hieß die Gäste willkommen und wies darauf hin, dass das Eschle seine Türen für alle offen hält, für Jung und Alt, und die Chance biete, schnell mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen und Informationen über Schönwald zu erhalten.

Donnerstags und sonntags zwischen 14.30 und 18.30 sei das Eschle geöffnet. Es bestehe auch die Möglichkeit, zu den monatlichen, vielseitigen Kulturveranstaltungen zu kommen.

In gemütlicher Runde saßen die neuen Bürger Schönwalds mit ihrem Bürgermeister zusammen und plauderten beim Kaffee und Kuchen.