Zahlreiche Gäste besuchen das Pfarrfest in der Uhrmacher-Ketterer-Halle. Foto: Schwarzwälder Bote

Pfarrfest: Besucher klatschen bei schmissigen Melodien eifrig mit / Polka und rockige Songs machen Laune

Nicht nur die große Uhrmacher-Ketterer-Halle war mit zahlreichen Gästen beim Schönwälder Pfarrfest gefüllt, auch draußen auf dem Vorplatz ließen sich viele Besucher an den Tischen nieder.

Schönwald. Das sonnige Wetter und die flinken Bedienungen sorgten dafür, dass im Außenbereich ebenfalls eine fröhliche Atmosphäre herrschte. Doch drinnen im Saal heizten die heimischen Dorfmusikanten mit ihrer böhmischen Blasmusik unter der Leitung von Gerhard Feiertag die Stimmung an. Begeistert klatschten die Gäste bei manchen schmissigen Melodien den Takt dazu und vergaßen dabei sogar den gefüllten Teller, der vor ihnen stand.

"Wir sind Egerländer Musikanten" und "Böhmische Mädchen sind klasse", klang es durch die Halle, aber auch "Polka ins Glück" und "Meine große Liebe." Die Musik wurde untermalt vom romantischen Gesangsduo Irene und Gerhard Feiertag. Zwei Stunden lang spielten die böhmischen Schönwälder live, angefangen von den Musikantenträumen und der großen Liebe über "Omama und Opapa" bis hin zu Rosmarie und den Musikantenfrauen.

Zum Schluss gab es nicht nur Applaus, sondern auch laute Rufe nach einer Zugabe, die erfüllt wurden mit dem stolzen Song "Es war im schönen Egerland, dort wo unsre Wiege stand." Theodora Fattler, die stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, bedankte sich im Namen der Besucher bei den Musikern für ihre Aufführung.

Nach einer kurzen Pause begann unter der Leitung von Stephan Pfaff das Nachmittagskonzert der Jugendkapelle von Schönwald. Die rund 20 Jugendlichen spielten temperamentvoll vorwiegend rockige Musikstücke und das Publikum sparte nicht mit Beifall. Durchs Programm führte in origineller Weise der 13-jährige Manuel Pfaff.

Aber nicht nur musikalisch wurden die Besucher des Pfarrfests verwöhnt. Kulinarisch wurden ebenfalls alle Register gezogen. Das Küchenteam hatte schmackhafte Gerichte im Angebot, wie zum Beispiel Grillwürste, Kassler, Hackbraten und Bratwürste aller Art.

An der Kaffeetheke fiel die Wahl noch schwerer, denn dort lockten in greifbarer Nähe Torten und Kuchen aller Art. Das Ehepaar Claudia und Hubert Waldvogel betreute den Tombola-Stand und freute sich jedes Mal, wenn die Besucher etwas gewonnen hatten. "Wir haben 150 schöne Preise, die uns örtliche Firmen und Händler gespendet haben", freute sich Hubert Waldvogel und deutete auf mehrere wertvolle Geschenke, die zum Loskauf verleiteten. Allerdings gab es auch viele Nieten, die jedoch alle mit einem lustigen Spruch versehen waren, um die enttäuschten Verlierer zu trösten.