Das Rentnerteam – hier bei der Einweihung und Übergabe des neuen Gerätehauses 2018 an den sportlichen Leiter Christian Duffner (von links): Reinhold Walter, Heiner Schätzle, Siegfried Lieckfeldt, Horst Riedmüller, Robert Dorer, Fritz Schätzle, Bernhard Hettich und Konrad Scherzinger. Sie stehen bereit, viele Dinge zu tun, wenn das Geld dazu da ist. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Kunstrasenplatz des FC zerrt am Budget / Lichteinfall wird förmlich geschluckt

Schönwald. Es gibt nach wie vor viel zu tun beim Kunstrasenplatz des FC 1921 Schönwald – und noch stottert der Fußballverein die Schulden bei der Gemeinde ab, hat also für andere Projekte nicht allzu viel Geld übrig. Nun haben einige richtig aktive Unterstützer des Vereins eine Idee, die sich auch mit dem künftigen Jubiläum des FC befasst – sie riefen den "Hunderterclub 2021" ins Leben. Hier hat jeder echte Fan der Schwarz-Gelben die Möglichkeit, sich als Förderer einzubringen, je nach Lust und Laune als Gold-, Silber- oder Bronze-Sponsor. Die Mitgliedschaft beim Hunderterclub wird dabei auf einer ausgehängten Sponsorenliste erwähnt – auf Wunsch auch nur mit einer Nummer. "Als Mitglied im Hunderterclub unterstützt jedes Mitglied einen sehr aktiven, für alle offenen, loyalen Fußballverein, in dem Jugendarbeit und die Vereinskultur an erster Stelle stehen", werben die Mitglieder des Fördervereins. Die Spende in Höhe von 100, 200 oder 300 Euro komme zu 100 Prozent dem Verein zugute.

Projekte mit einer Gesamtsumme von deutlich über 46 000 Euro stehen bis zum Jubiläum an, wie Siegfried Lieckfeldt und Hans Felix Thurner im Gespräch mit unserer Zeitung deutlich machten. Ganz hinten auf der Liste steht dabei der wohl wichtigste und wohl teuerste Teil: Eine neue Flutlichtanlage. "Der neue Belag frisst unheimlich Licht, unsere vorhandene Lichttechnik stemmt das nicht mehr", so Thurner. Eine moderne LED-Flutlichtanlage soll’s richten, in der Anschaffung leider sehr teuer – und eine Leistung, die das Rentnerteam nicht schafft, das muss ein Fachbetrieb machen. Bis 2021 gilt es dazu, die gesamte Holzfassade des Anbaus zu isolieren und zu erneuern, die verschiedenen Übergänge der Gebäudeteile zu verschalen und abzudichten. Auf Höhe des Getränkelagers im Anbau soll ein Vorhang als Raumteiler und als Wärmeschutz angebracht werden. Die Fassade der FC-Gaststätte soll im Anbau mit Spanplatten verkleidet werden. Ein Teil davon, der für Fußballübertragungen als Leinwand dient, soll weiß gestrichen werden, am anderen das Vereinsemblem angebracht werden.

Die restliche Fassade muss gereinigt und ausgebessert werden, nach einem Grundierungsanstrich auch neu gestrichen werden. An die Südseite des Anbaus soll ein Schiebetor eingebaut werden, dazu muss die Fassade angepasst werden. Die gesamte Dachfläche des Anbaus soll ausgebessert werden, und sieben alte Fenster auf der Ostseite sollen durch neue Kunststofffenster ersetzt werden – auch hier muss danach die Fassade angepasst werden. Wegen der Nähe zum Wald muss neben der aufwendigen wöchentlichen Platzpflege dreimal jährlich eine externe Firma eine Intensiv-Pflegeaktion durchführen, dabei werden zusätzlich Gummigranulat sowie Quarzsand aufgetragen und eingearbeitet. Unter dem Motto "Erhalten – gestalten, fordern und fördern" will hier der Förderverein Zeichen setzen, viele Maßnahmen wird dabei das Rentnerteam durchführen – doch die Gelder dazu, die soll der Hunderterclub bringen. Ansprechpartner sind dabei Jürgen Dannecker, Siegfried Lieckfeldt, Johannes Groß, Martin Fehrenbach, Steven Barthel sowie Hans Felix Thurner.