Gemeinderatsmitglied Jürgen Dieterle betrachtet erstaunt die Waschbecken der neuen Schülertoilette, die in drei verschiedenen Höhen angebracht sind.Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Gemeinderat stimmt Planung für künftige Außenanlage zu / Toiletten besichtigt

Die Besichtigung der neuen Toilettenanlage für die Schüler der Richard-Dorer-Schule Schönwald sowie ein Einblick in die Planung für die künftige Außenanlage der Schule standen auf der Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung.

Schönwald. Handwaschbecken und Urinale gibt es in verschiedenen Höhen auf der neuen Toilette der Schüler. Die Schülerinnen erhielten ebenfalls abgestufte Handwaschbecken, alles richtig schick und freundlich gestaltet in Keramik. Noch nicht ganz fertig ist dagegen der neue zweite Fluchtweg.

Außenbereich soll endlich optimiert werden

Noch gar nicht begonnen ist zudem der Außenbereich, der ebenfalls "endlich optimiert" wird. Dazu gab Hauptamtsleiter Andreas Herdner einen Einblick in die Planung. Positiv: Die drei vorhandenen Ebenen bleiben.

Für den einen oder anderen zunächst etwas schwer zu verstehen dagegen, dass der Parkplatz nicht mehr direkt angehängt sein wird an den Schulhof. Die untere Treppe wird verschwinden und durch einen Zaun ersetzt. Dazu sollen alle anderen Treppenanlagen schmaler gestaltet werden. Hintergrund sei, wie Herdner und die kommissarische Schulleiterin Silvia Schöne auf Nachfrage von Johannes Göppert (FLS) aufzeigten, dass Treppen in der jetzigen Breite wegen den Unfallverhütungsvorschriften gesichert werden müssten.

Neuer Zugang mit Tor vorgesehen

Der neue Zugang mit Tor soll auf Höhe des Schuleingangs geschaffen werden, das gesamte Gelände werde eingezäunt, so Herdner. Hier soll auch der eigentliche Pausenhof liegen, eventuell soll hier eine Art "Riesenbrettspiel" entstehen, bei dem die Schüler selbst die Spielfiguren seien. Die Ebene darunter soll Spielfläche werden, ebenso eine Etage tiefer. Hier allerdings soll künftig alles begrünt sein, mit einer Rampe in Richtung Straße, vorgesehen sind auch eine Kletterwand und ein Seilklettergerüst. Dazu sollen Kletterbalken zur Bewegung animieren. Mehrere Hochbeete sollen das Thema Naturparkschule unterstützen, sie bilden den Abschluss nach unten. Eventuell soll der Zaun zur Straße hin wegen der Steilheit mit einem Handlauf versehen werden.

Dirk Fehrenbach (FLS) sprach eine ebenfalls geplante Fahrradständer-Anlage an: "In welcher Klasse findet die Fahrradprüfung statt – erst danach dürfen Schüler ja mit dem Rad kommen", war er sicher. Früh in der vierten Klasse sei das, betonte Silvia Schöne – und danach kämen viele Schulkinder mit dem Rad.

Fehrenbach wollte auch wissen, wie das mit den Tischtennisplatten sei. Zu seiner Schulzeit seien die immer belagert gewesen. Tatsächlich reiche heute eine Platte, da das Interesse nicht mehr allzu groß sei, so Schöne weiter.

Jürgen Dieterle (CDU) wollte wissen, wo die vielen Spielgeräte denn unterkämen – das sei wie zuvor der Technikraum der Schule, erfuhr er.

Der Gemeinderat sprach sich einstimmig für die vorgelegte Planung aus.