Derzeit herrscht Pause auf der Großbaustelle "Generationenwohnen am Wald" – eine Änderung des Bebauungsplans wurde nun auf den Weg gebracht Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: "Generationenwohnen am Wald" erneut beraten

Schönwald. In der letzten Sitzung des Schönwälder Gemeinderats vor der Sommerpause ging es um ein derzeit heiß diskutiertes Thema, bei dem die Gerüchteküche brodle, so Bürgermeister Christian Wörpel: das "Generationenwohnen am Wald".

Im Jahre 2015 verabschiedet, sollte das Haus insgesamt 19 Wohneinheiten erhalten, dazu war ein zweites, kleineres Gebäude im östlichen Teil, direkt an der Anton-Bruckner-Straße, geplant mit fünf Wohneinheiten.

Garagen und Carport optimieren Konzeption

Unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit hat der Investor nun entschieden, sich auf 15 Wohneinheiten zu beschränken, wodurch das zweite Wohngebäude obsolet werde – was aber eine Änderung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit erneuter Auslegung erfordert – zugleich wurde aber auch das Stellplatzkonzept optimiert. Anstelle des ursprünglich geplanten Hauses sind nun Garagen und Carports mit barrierefreiem Zugang zum angrenzenden Pflegeheim vorgesehen.

Mit einer Enthaltung billigte der Gemeinderat den Entwurf der ersten Änderung zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan "Generationenwohnen am Wald" mit den örtlichen Bauvorschriften und den vorgelegten Vorhabenplänen. Zugleich wurde die Bürger- und Behördenbeteiligung im Rahmen einer Offenlage beschlossen.

Bürgermeister Wörpel trat zudem entschieden dem Gerücht entgegen, dass dort eine Bauruine drohe. Der Investor habe aus verschiedenen Gründen die Baufirma gewechselt - es gehe demnächst weiter und er gehe davon aus, dass die Einweihung des Hauses wie geplant im Frühjahr 2019 stattfinden kann.