Reichlich Erde wird derzeit am Schönblick für den Bau der geplanten Mehrfamilienhäuser bewegt. Foto: Dold

Die Baustelle am Schönblick ist in vollem Gange – und doch hat die Bürgerinitiative (BI) Schönblick zumindest einige Teilerfolge erzielt.

Schramberg-Sulgen - So erhalten die geplanten Mehrfamilienhäuser nun nicht mehr wie ursprünglich vorgesehen ein Flachdach – stattdessen werden es nun Satteldächer sein. Zudem können drei Garagen im hinteren Bereich nicht wie geplant gebaut werden. Stattdessen sollen nun Stellplätze angelegt werden. Diese Änderungen kamen aufgrund von Einwendungen der Bürgerinitiative zustande.

Gegen die Baustelle sind deren Mitglieder nicht per se, nur eben gegen die Mehrfamilienhäuser. Diese seien laut Bebauungsplan nicht möglich, heißt es von Seiten der BI.

Zweifel beim Thema Stellplätze

Vorgesehen sind aber nach wie vor drei Mehrfamilienhäuser mit 25 Wohneinheiten samt Garagen oder Stellplätzen. Die BI bezweifelt, ob hier genügend Stellplätze vorhanden seien – schließlich sei davon auszugehen, dass es pro Wohneinheiten zwei Fahrzeuge gebe. Und die Fläche ist am Schönblick begrenzt. Die Fertigstellung ist im übrigen für das Frühjahr 2024 vorgesehen.

Die Bauarbeiter sind derweil seit wenigen Tagen bei nasskaltem Herbstwetter im Dauereinsatz. Die Firma Trium Novem aus Offenburg agiert dabei als Generalunternehmer, der mehrere weitere Baufirmen einsetzt. Tätig sind dabei ausschließlich örtliche Handwerker aus Sulgen, Schramberg und der Umgebung bis nach Villingen-Schwenningen. Vorerst wird weitergearbeitet, solange das Wetter es zulässt.

Bodenplatten werden betoniert

Am Donnerstag wurden die Bodenplatten zum Betonieren vorbereitet. Anschließend werden die Keller der Mehrfamilienhäuser errichtet. Dann geht es an den Rohbau, bevor im letzten Abschnitt der Innenausbau erfolgen wird.

Der Straßenbau am Schönblick ist indes soweit fertig gestellt. Das gilt sowohl für die umstrittene Stichstraße als auch die bestehende Straße am Schönblick.