Zahlreiche Besucher strömten ins Schömberger Weihnachtsdörfle. Foto: Günther Wallburg

Bereits zur Eröffnung strömten die Besucher.

Überall in der Region öffnen aktuell zeitversetzt die Weihnachtsmärkte und laden in unterschiedlichsten Ausprägungen in stimmungsvoller Atmosphäre zum Plausch, dem Genuss verschiedenster Leckereien oder auch nur zum Innehalten ein. So auch am Wochenende in Schömberg rund um den Lindenplatz und im Ortskern.

 

Auch in diesem Jahr war das Schömberger Weihnachtsglück ein besonderer Treffpunkt für die ganze Familie. Man trifft sich traditionell einmal im Jahr zu diesem Ereignis, nimmt die vorweihnachtliche Stimmung auf und tauscht sich gerne dabei aus. Kalte Hände werden an dampfenden Glühwein- oder Punschtassen gewärmt, süße und deftige Leckereien verführen zum Schlemmen, und Kinderaugen strahlen bei einer Begegnung mit dem Nikolaus.

Drei Tage Licht, Wärme und Besinnlichkeit

Weihnachten ist keine Jahreszeit – es ist eine Stimmung. Diese durften von Freitag bis Sonntag die Schömberger mit vielen Gäste aus der gesamten Region gleich drei Tage lang bei Licht, Wärme und Besinnlichkeit genießen. Es war die 14. Weihnachtsglückveranstaltung dieser Art. Gleich zu Beginn wurden die geschmückten, urigen Holzhütten und Marktstände von vielen Besuchern aufgesucht, die ihr Weihnachtsglück in funkelnder Atmosphäre sowohl beim Kunsthandwerkermarkt als auch auf dem Weihnachtsdörfle suchten.

Kunsthandwerkliches aus Holz gab es an diesem Stand in Hülle und Fülle. Foto: Günther Wallburg

Waffelduft und Glühweinaromen, Lichterzauber und Tannenzier, Rauschebart mit Jutesack und musizierende Kinder waren allgegenwärtig. Rund 20 Anbieter hielten vor allem Wärmendes für Leib und Seele bereit. Reichlich variierender kulinarischer Genuss, erstmals auch mit Raclette, wie das traditionelle Stockbrot backen über offenem Feuer zählten ebenso wieder dazu wie Weihnachtsdekorationen, Spielzeuge, Honig, Wein, Liköre oder Handgestricktes. Nach langer Pause bereicherten auch wieder Alpakas das Weihnachtsdörfle. Außerdem war auch etliches an Begleitprogramm geboten.

Fackelzug Richtung Kurhausterrasse

18 Uhr eröffnete Bürgermeister Matthias Leyn das lange Weihnachtswochenende und die Blockflötenkinder des Musikvereins Schömberg trugen zur feierlichen Abendstimmung bei. Ein Fackelzug setzte sich zeitgleich von der Kurhausterrasse in Richtung Innenstadt in Bewegung. Eine Fantasiereise unternahm später Franziska Weiß per Live-Lesung im Primavera und ein Cello-Duo in der katholischen Kirche lud zum Adventskonzert ein.

Auch musikalisch war einiges geboten. Foto: Günther Wallburg

Samstagabend übernahm dann DJ Xris die musikalische Regie, während Sonntag auch noch der Musikverein zum winterlichen Frühschoppen aufspielte und die WSV-Tanzkids mit neu einstudierten Formationen ihr Können unter Beweis stellten.

Der Kunsthandwerkermarkt im Rathaus nebenan faszinierte die Besucher. Im Foyer sowie im Sitzungssaal boten die Kunstschaffenden dekorative Arbeiten aus Holz, Metall, Wolle und Wachs an.

Wie jedes Jahr stattete die Touristik & Kur der Gemeinde Schömberg auch diesmal das Weihnachtsdörfle wieder mit Weihnachtsbäumen aus, die zugunsten der Kinderklinik verkauft wurden.