In den vergangenen Jahren war der städtische Wald eine sichere Einnahmequelle. Für 2023 liegt jetzt die Abrechnung vor – und diese sieht nicht so gut aus wie erhofft.
Die Stadt Schömberg hat 2023 weniger Geld aus dem Wald gezogen, als ursprünglich geplant war. Die Forstverwaltung hat den Jahresabschluss erstellt, der in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vorgestellt wurde.
Die Erträge im Bereich Forst waren mit 436 000 Euro eingeplant. Tatsächlich als Erträge verbucht konnten im Haushaltsjahr 2023 306 270 Euro werden.
Plus beträgt knapp 80 000 Euro
Als Ausgaben waren 263 000 Euro veranschlagt, ausgegeben wurden allerdings lediglich 226 604 Euro – also rund 36 000 Euro weniger als gedacht. Unterm Strich hat der Wald zwar Gewinn abgeworfen, allerdings weniger als halb so viel wie geplant: Anstatt einem Plus von 173 000 Euro beträgt es lediglich 79 666 Euro.
Gerade in den Vorjahren war das Plus aus der Waldwirtschaft deutlich höher: 2021 wurden 305 000 Euro erwirtschaftet, 2022 260 000 Euro.
Die geringeren Einnahmen haben direkte Auswirkungen auf den städtischen Gesamthaushalt, da für die Deckung der Aufwendungen außerhalb des Forstbereiches nun weniger Ertragsüberschüsse zur Verfügung stehen.