Immobilien: Auktion bringt mehr als eine halbe Million Euro ein
Schömberg. Die Villen nahe der Celenus-Klinik in Schömberg sind verkauft. Und zwar für stattliche Preise, wie von der Westdeutschen Grundstücksauktionen AG in Köln bestätigt wurde. Die versteigerten Grundstücke gehörten alle einem Eigentümer – und zwar demjenigen, der auch das Klinikareal besitzt.
Die beiden Villen standen schon lange leer, fungierten ehemals als Verwaltungsgebäude der Klinik. Jetzt wurden beide samt umliegender Grundstücke versteigert. Die Villa am Doktor-Schröder-Weg erbrachte laut einem Sprecher aus Köln 204 000 Euro ein, die zweite zu verkaufende Villa an der Liebenzeller Straße 199 000 Euro.
Hinzu kamen fünf weitere Grundstücke im Umkreis von rund 150 Metern um die beiden Gebäude. Die brachten noch mal eine stattliche Summe ein, sodass man am Ende auf 542 000 Euro Versteigerungswert kam. Wer die neuen Eigentürmer sind? Das beantworten die Versteigerer freilich nicht – verweisen auf den Datenschutz.
Die Nutzung der Gebäude hängt derzeit noch an der Lage im Bereich der Celenus-Klinik. Hier muss die Gemeinde eine anderweitige Nachnutzung zunächst zulassen.
Zukunftspläne offen
"Das kann aber in Absprache mit der Stadt sicher geändert werden", weiß ein Sprecher der Auktionsgesellschaft, ergänzt aber, dass er die genauen Pläne der oder des neuen Eigentümers ebenfalls nicht kenne. "Unser Auftrag der Verwertungsgesellschaft war es, die Sachen zu versteigern und das ist uns gelungen", resümiert er zufrieden.
Es bleibt also abzuwarten, was mit den Gebäuden und vor allem den umliegenden Grundstücken geschieht. Bürgermeister Matthias Leyn jedenfalls ist erfreut, dass Eigentümer gefunden wurden und signalisiert auch mit Blick auf die Lage: "Gesprächen über die Nachnutzung stehen wir positiv gegenüber. Die neuen Eigentümer sind zwar noch nicht auf uns zugegangen, wir gehen aber davon aus, dass dies in den nächsten Wochen passieren wird."
Übrigens: Die Gemeinde Schömberg hat am Bieterverfahren nicht mitgemacht. "Grund ist, dass wir ohnehin wussten, dass es einige Interessenten am Bieterverfahren gibt", teilt Bürgermeister Leyn mit.