Der zurückgetretene Vorsitzende des Motorsportclubs Schömberg, Bernd Petermann, sicherte Karin Kling seine Unterstützung bei der Suche nach neuen Vorstandsmitgliedern zu. Foto: Schneider Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Karin Kling will Verein am Leben erhalten

Das Aus für den Motorsportclub Schömberg (MSC) ist zunächst abgewendet. Karin Kling, Tochter des Gründungsmitglieds und Deutschem Rallyemeister Alfred Kling, hat sich bereit erklärt, nach einem neuen Vorstand zu suchen und den Verein, zumindest vorerst, am Leben zu erhalten.

Schömberg. "Das ist das Erbe meines Vaters", sagte Karin Kling. "Ich will das Kind nicht kampflos aufgeben". Dafür gab es Beifall bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung des MSC am Montag. Aber es fand sich niemand, der gleich einen neuen Vorstand gründen wollte.

Bei der Jahreshauptversammlung im Februar war der alte Vorstand geschlossen zurückgetreten, aus Frust, wie es hieß, wegen schwindender Mitgliederzahlen und fortschreitendem Desinteresse der verbleibenden Mitgliedern an den Aktivitäten des MSC.

Junge Mitglieder sollen gewonnen werden

Bernd Petermann, zurückgetretener Vorsitzender des MSC, versprach Kling seine Unterstützung, warnte sie aber auch gleichzeitig, dass es schwierig werden, Mitglieder für einen neuen Vorstand zu gewinnen.

Unterstützung bekam Kling auch von Richard Reister, dem zweiten Vorsitzenden des ADAC-Ortsclubs Bad Liebenzell, der als Gast der Versammlung beiwohnte. Er erinnerte die Versammlung daran, dass die Motorsportclubs Bad Liebenzell und Schömberg in der Vergangenheit schon einmal vereint waren. Aber eine erneute Fusion lehnt Kling ab. Sie wolle junge Mitglieder anwerben, Motorradfahrer für den MSC gewinnen, um so der Veralterung des Clubs entgegenzutreten.